CLINDASOL 600 mg Filmtabletten

CLINDASOL 600 mg Filmtabletten
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 6794662
Hersteller: CNP Pharma GmbH
Darreichung: Filmtabletten
Menge: 32 St
31,37 1
€ 0,98 / 1St
Menge:

Indikation

Akute und chronische bakterielle Infektionen durch Clindamycin-empfindliche Erreger, wie: - Infektionen der Knochen und Gelenke (z.B. Osteomyelitis, septische Arthritis) - Infektionen des HNO-Bereich (z.B. Otitis media, Sinusitis, Tonsillitis, Pharyngitis) - Infektionen des Zahn- und Kieferbereichs - Infektionen der tiefen Atemwege - Infektionen des Becken- und Bauchraumes - Infektionen der weiblichen Geschlechtsorgane (zum Beispiel Cervicitis, Salpingitis) - Infektionen der Haut und Weichteile - Scharlach. Hinweise zu den Anwendungsgebieten - Eine Clindamycin-Behandlung ist u.U . eine mögliche Behandlungsalternative bei Penicillin-Allergie (Penicillin-Überempfindlichkeit). Eine Kreuzallergie zwischen Clindamycin und Penicillin ist nicht bekannt und aufgrund der Strukturunterschiede der Substanzen auch nicht zu erwarten. Es gibt jedoch in Einzelfällen Informationen über Anaphylaxie (Überempfindlichkeit) auch gegen Clindamycin bei Personen mit bereits bestehender Penicillin-Allergie. Dies sollte bei einer Clindamycin-Behandlung von Patienten mit Penicillin-Allergie beachtet werden. - Bei schweren Krankheitsbildern ist die intravenöse Behandlung mit Clindamycin der oralen vorzuziehen.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Bakterieninfektionen, wie:
  • - Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
  • - Scharlach
  • - Bakterieninfektionen der Haut und des Gewebes, wie:
  • - Akne
  • - Haarbalgentzündung (Furunkel)
  • - Eitrige Infektionen des Unterhautfettgewebes (entzündliche Zellulitis)
  • - Borkenflechte (Impetigo contagiosa)
  • - Abszess (Eiterbeule)
  • - Wundrose (Erysipel)
  • - Entzündete Wunden
  • - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:
  • - Nagelwallentzündung (Nagelfalzentzündung, Nagelumlauf)
  • - Bakterieninfektion der Knochen und Gelenke, wie:
  • - Knochenmarksentzündung
  • - Gelenkentzündungen, akute
  • - Bakterieninfektionen der weiblichen Geschlechtsorgane, wie:
  • - Gebärmutterschleimhautentzündung (Endometritis)
  • - Eitrige Entzündung der Eierstöcke und Eileiter
  • - Eileiterentzündung (Salpingitis)
  • - Gebärmutterhalsentzündung (Zervizitis)
  • - Bakterieninfektionen des Becken- und Bauchraumes, wie:
  • - Bronchitis
  • - Bauchfellentzündung
  • - Bakterieninfektionen des Zahn- und Kieferbereiches, wie:
  • - Zahnbettentzündungen, auch mit Eiter (Parodontitis, Parodontalabszesse)
  • - Lungenentzündung
  • - Lungenabszess und weitere eitrige Erkrankungen des Lungenraumes
  • - Bakterieninfektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs, wie:
  • - Mandelentzündung
  • - Rachenentzündung (Pharyngitis)
  • - Mittelohrentzündung (Otitis media)
  • Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzlich Beschwerden wie schwere und langanhaltende Durchfälle auftreten.
  • Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Clindamycin hydrochlorid688 mg
Hilfsstoff Butylmethacrylat-Copolymer, basisches+
Hilfsstoff Titandioxid+
Wirkstoff Clindamycin600 mg
Hilfsstoff Macrogol 6000+
Hilfsstoff Cellulose, mikrokristalline+
Hilfsstoff Mannitol+
Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses+
Hilfsstoff Crospovidon+
Hilfsstoff Talkum+
Hilfsstoff Magnesium stearat+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachseneunabhängig von der Mahlzeit1 Tablette2-3 mal täglich

Zur genauen Dosierung stehen Arzneimittel mit niedrigerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Hautausschlag bis hin zum Schock kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Clindamycin gehört zu den Antibiotika und behindert die Produktion von Eiweiß in der Bakterienzelle. Dadurch fehlen den Bakterien wichtige Bausteine für Wachstum und Stoffwechsel. Die Bakterien werden in ihrer Vermehrung gehemmt. Es wurden auch direkt Bakterien abtötende Eigenschaften des Wirkstoffes beobachtet.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Weiche Stühle
- Durchfälle
- Entzündungen der Speiseröhre
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Juckreiz
- Anstieg der Leberwerte
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Nervenschädigungen und dadurch bedingte Muskelstörungen
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen, vor allem nach langfristiger Anwendung

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Darmentzündung, auch in der Vorgeschichte
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Myasthenia gravis (Erkrankung des Nervensystems mit Muskelerschlaffung)
- Parkinson oder ähnliche Bewegungsstörungen, die durch eine Schädigung im Gehirn begründet sind

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 14 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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