COLESTYRAMIN-1A Pharma 4 g Plv.z.H.e.Susp.z.Einn.

COLESTYRAMIN-1A Pharma 4 g Plv.z.H.e.Susp.z.Einn.
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 14386061
Hersteller: 1A Pharma GmbH
Darreichung: Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Menge: 50 St
37,71 1
€ 0,75 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
50 St 100 St

Indikation

1. Die gleichzeitige Anwendung von Colestyramin mit einem HMG-CoA-Reduktaseinhibitor (Statin) ist als adjuvante Therapie zur Diät angezeigt, um eine additive Reduktion der LDL-Cholesterin-(LDL-C)-Spiegel bei Patienten mit primärer Hypercholesterinämie zu erzielen, bei denen mit einem Statin allein keine ausreichende Kontrolle möglich ist. 2. Colestyramin als Monotherapie ist als adjuvante Therapie zur Diät zur Reduktion des erhöhten Gesamt- und LDL-Cholesterins bei Patienten mit isolierter primärer Hypercholesterinämie angezeigt, bei denen ein Statin als unangemessen betrachtet wird oder nicht gut vertragen wird. 3. Chologene Diarrhoen 4. Pruritus oder Ikterus bei partiellem Gallengangsverschluss Hinweise zu den Anwendungsgebieten - Die vor der medikamentösen Behandlung eingeleiteten diätetischen Maßnahmen sollen während der Therapie beibehalten werden.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin)
  • - Erhöhte Gallensäurekonzentration im Darm mit Durchfall (zum Binden schädlicher Stoffe, wie übermäßig vorhandenen Gallensäuren)
  • - Erhöhte Gallensäurekonzentration bei Gallengangsverschluss, mit:
  • - Juckreiz (zum Binden der juckreizauslösenden Stoffe, wie Gallensäuren)
  • - Gelbsucht (Ikterus) (zum Binden schädlicher Stoffe, wie übermäßig vorhandenen Gallensäuren)
  • Das Arzneimittel wird vor allem gegeben, wenn Diät oder andere Maßnahmen zur Senkung der Blutfettwerte, wie zum Beispiel körperliches Training, allein nicht ausreichen.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 9,5 g Pulver = 1 Beutel

Wirkstoff Colestyramin 20, 12% Wasser4,545 g
Hilfsstoff Apfelsinen-Aroma+
Hilfsstoff Lactose10 mg
Wirkstoff Colestyramin4 g
Hilfsstoff Carmellose natrium+
Hilfsstoff Citronensäure monohydrat+
Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses+
Hilfsstoff Hypromellose+
Hilfsstoff Riboflavin-5'-phosphat, Mononatriumsalz-2-Wasser+
Hilfsstoff Saccharose4,09 g
Hilfsstoff Vanillin+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Erwachsenezu der Mahlzeit1-4 Beutel1-mal täglich
Erwachsenezu der Mahlzeit1-2 Beutel1-mal täglich
Erwachsenezu der Mahlzeit1 Beutel3-mal täglich

Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:

Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin): Alternativ kann die Tagesdosis auch verteilt über den Tag eingenommen werden.

Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin): Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis für Erwachsene auf 6 Beutel pro Tag erhöht werden.

Für Kinder und Jugendliche wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Zur Zubereitung mischen Sie es mit Flüssigkeiten (z.B. Wasser oder Tee).

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Durchfall und zu Verstopfung bis zum Darmverschluss kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff bindet im Darm Gallensäuren. Gallensäuren werden von der Leber zur Verdauung des Speisebreis in den Darm ausgeschüttet. Da dem Körper durch den Wirkstoff weniger Gallensäuren zur Verfügung stehen, muss er sie verstärkt bilden. Bei der Herstellung der Gallensäuren verbraucht der Körper Cholesterin. Durch den somit erzwungenen erhöhten Cholesterinverbrauch sinkt die Cholesterinmenge im Blut, einem erhöhten Blutfettspiegel wird entgegengewirkt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Sodbrennen
- Durchfälle
- Blähungen
- Völlegefühl
- Verstopfung
- Appetitlosigkeit
- Blutgerinnungsstörung mit erhöhter Blutungsneigung (Hämorrhagische Diathese)
- Hypoprothrombinämie
- Vitamin-A-Mangel
- Vitamin-K-Mangel
- Störung der Säureausscheidung durch die Nierebei Kindern und Patienten mit Nierenfunktionsbeeinträchtigung
- Appetitlosigkeit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Hautmissempfindung
- Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
- Nachtblindheit
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Fettiger Stuhl
- Entzündung der Zunge
- Beschwerden im Bereich vom Enddarm (After und Mastdarm)
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Blutaustritt aus Hämorrhoiden
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- Schmerzen im Mastdarm und am After (Proktalgie)
- Aufstoßen
- Plötzlich auftretender heftiger Bauchschmerz (akutes Abdomen)
- Karies
- Darmverschluss
- Gallensteine
- Gallenblasenentzündung mit Wandverkalkung (Porzellangallenblase)
- Gallenkolik
- Abweichende Leberfunktionswerte
- Allergie
- Flüchtige, spontane Hautrötung der Wangen mit Hitzegefühl (Flush)
- Hautreizung
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Osteoporose
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Müdigkeit
- Gewichtszunahme
- Gewichtsabnahme

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss
- Gallengangverlegung, z.B. durch Gallensteine

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Angina pectoris
- Schluckbeschwerden, wie:
- Schluckstörung, schmerzlose (Dysphagie)
- Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, wie:
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
- Colitis ulcerosa
- Morbus Crohn
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Verstopfung

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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