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Fußpilz

Es juckt!

Sie buddeln im Sand, wippen im Takt und tanzen ganze Nächte durch. Ihre Füße werden täglich enorm beansprucht und bedürfen besonderer Pflege. Doch was tun, wenn die Zehenzwischenräume jucken oder die Fußsohlen von Bläschen übersät sind? Wie Fußpilz behandelt wird und welche vorbeugenden Maßnahmen Sie ergreifen können, erfahren Sie bei Ihren Friesen-Apotheken.

Wie sieht Fußpilz aus?

Noch bevor es zu sichtbaren Veränderungen an den Füßen kommt, kündigt sich Fußpilz unsichtbar an. Die Haut an den Füßen kann ein Spannungsgefühl aufweisen. Manchmal ist Fußpilz auch mit einem strengen Geruch verbunden. Kribbeln, Jucken oder Brennen können ebenfalls ein erstes Anzeichen für eine Pilzerkrankung sein.
Sichtbar erkennen können Sie Fußpilz durch schmerzhafte Risse, Bläschenbildung oder Rötungen, welche nicht nur an den Fußsohlen, sondern auch in den Zehenzwischenräumen, besonders am kleinen Zeh, auftreten. Die Haut wird weich und kann sich vereinzelt weißlich abschälen.
Fußpilz ist hochgradig ansteckend und muss behandelt werden. Versuchen Sie bitte nicht, die Symptome auszusitzen. Ursache sind meist Schmierinfektionen mit Fadenpilzen (Dermatophyten). Diese Pilze befallen Hornsubstanzen wie Haut, Haare und auch Nägel. Deshalb greift unbehandelter Fußpilz häufig auch auf die Fußnägel über und verursacht Nagelpilz.
Die Besiedlung mit Pilz ermöglicht Bakterien und Viren ein erleichtertes Eindringen in die Hautschichten. So kann als Komplikation von Fußpilz auch eine schmerzhafte Entzündung entstehen.
Grundsätzlich beschränkt sich eine solche Pilzerkrankung nicht nur auf Füße. Kratzen Sie mit bloßen Händen an Ihren Füßen, können sich befallene Hautschuppen unter Ihren Nägeln sammeln. Ein anschließender Griff ins Gesicht, überträgt eventuell die Infektion.

Wie wird Fußpilz übertragen?

Sind die Haut und das Immunsystem intakt, ist Ihr Körper in der Regel vor einer Infektion recht gut geschützt. Besonders feuchtes und warmes Klima, wie z.B. im Schwimmbad, kann eine Infektion jedoch begünstigen.
Trocknen Sie daher Ihre Füße nach dem Duschen immer gründlich ab. Auch die Zehenzwischenräume und Fußsohlen sollten Sie nicht vergessen. Wechseln Sie täglich Ihre Strümpfe und verzichten bei diesen, ebenso bei Schuhen auf synthetische Materialien. Wechseln Sie Ihr gut sitzendes Schuhwerk regelmäßig. Zu enge und nicht atmungsaktive Schuhe sorgen für ein feuchtwarmes Klima in denen sich der Fußpilz wohlfühlt.
Besondere Vorsicht sollten Sie an folgenden Orten walten lassen:

  • Schwimmbad
  • Sauna
  • Umkleidekabinen
  • Gemeinschaftsduschen
  • Campingplatz
  • Hotelzimmer (besonders bei Teppichböden)

Doch nicht nur auswärts sollten Sie achtgeben. Wenn Sie Fußpilz haben, laufen Sie zu Hause nicht barfuß durch Ihre Räume. Andere Familienmitglieder, die ebenfalls so unterwegs sind, können sich über die Böden und Bad-Teppiche ebenfalls durch Schmierinfektion anstecken.
Auf die gemeinsame Nutzung von Handtüchern sollte grundsätzlich verzichtet werden.
Achten Sie beim Waschen der Wäsche auf eine ausreichend hohe Temperatur. Sie sollten alle Wäschestücke, mit denen Ihre Füße in Berührung kommen, bei mindestens 60º Celsius waschen. Dazu gehört auch die Bettwäsche. Denn Fußpilz ist auch im Bett ansteckend.

Was hilft bei Fußpilz?

Zur Behandlung von Fußpilz werden verschiedene Mittel, sogenannte Antimykotika, meist als Salbe, Creme oder Lösung, verwendet.
Hierbei unterscheidet man zwischen

  • fungiziden Wirkstoffen,
    diese töten die vorhandenen Pilze ab, sowie
  • fungistatischen Wirkstoffen,
    welche die Vermehrung der Pilze hemmt.

Sollte im Rahmen der Diagnostik kein konkreter Pilz ermittelt werden, wird auf ein Breitspektrum-Antimykotikum gesetzt.
Je nach Ausprägung der Infektion kann eine äußerliche Behandlung ausreichen. Hierzu werden die Wirkstoffe in Form von Lösungen, Cremes, Gels sowie Puder oder Sprays aufgetragen. Ist der Befall bereits stark fortgeschritten und großflächig sowie bei hartnäckigem Nagelpilz kann eine zusätzliche, vom Arzt verordnete, Behandlung von innen mit Tabletten angezeigt sein.
Die Infektion mit Fußpilz ist äußerst hartnäckig! Sie können mit einem Behandlungszeitraum von zwei bis 4 Wochen rechnen. Bitte halten Sie sich genau an die Anweisung Ihres Arztes. Auch ihr Team der Friesen-Apotheken steht Ihnen beratend zur Seite.

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