IMPORTAL Pulver Btl.

IMPORTAL Pulver Btl.
Apothekenpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

PZN: 3968498
Hersteller: Angelini Pharma Deutschland GmbH
Darreichung: Pulver
Menge: 50X10 g
26,20 1
€ 52,40 / 1kg
Menge:

Indikation

- Zur symptomatischen Behandlung der Obstipation, die durch schlackenreiche Kost und andere Maßnahmen nicht beeinflusst werden kann. - Zur symptomatischen Behandlung einer hepatischen Enzephalopathie.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Verstopfung
  • - Gehirnschädigung bei Lebererkrankungen (hepatische Enzephalopathie)

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 10 g Pulver = 1 Beutel

Wirkstoff Lactitol-1-Wasser10 g
Wirkstoff Lactitol9,5 g
Hilfsstoff Fructose+
Hilfsstoff Galactose+
Hilfsstoff Lactose+
Hilfsstoff Sorbitol+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Kinder mit 10-20 kg Körpergewichtzum Frühstück oder Abendessen1/4-1/2 Beutel1/4-1/2 Beutel pro Tag
Kinder mit 20-40 kg Körpergewichtzum Frühstück oder Abendessen1/2-1 Beutel1/2-1 Beutel pro Tag
Kinder mit 40-60 kg Körpergewichtzum Frühstück oder Abendessen1-2 Beutel1-2 Beutel pro Tag
Erwachsenezum Frühstück oder Abendessen2 Beutel2 Beutel pro Tag
Erwachsenezum Frühstück oder Abendessen1-1 1/2 Beutel1-1 1/2 Beutel pro Tag

Für Kinder sollten Sie die Dosierung für die weitere Behandlung (bei täglichem Stuhlgang) in Rücksprache mit Ihrem Arzt eventuell reduzieren.

Die Wirkung tritt in der Regel nach einigen Stunden ein.

Zu Therapiebeginn kann der Wirkungseintritt um 2-3 Tage verzögert sein.

Gehirnschädigung bei Lebererkrankungen: Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Wenden Sie abführende Arzneimittel ohne ärztliche Empfehlung nur kurzzeitig an. Eine längerfristige Anwendung führt unter Umständen zu einer chronischen Verstopfung und/oder weiteren Problemen. Bleibt der Erfolg nach kurzzeitiger Anwendung aus, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Achtung: Abführmittel eignen sich nicht zur Gewichtabnahme.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Galactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Verstopfung: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Dazu vermischen Sie das Arzneimittel mit der Nahrung.
Oder: Trinken Sie das Arzneimittel nach Auflösen bzw. nach Zerfallenlassen in Wasser (z.B. ein Glas).
Trinken Sie reichlich Flüssigkeit nach.
Gehirnschädigung bei Lebererkrankungen: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Lassen Sie sich zur Zubereitung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 4 Wochen anwenden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Durchfall sowie zu Flüssigkeits- und Salzverlusten kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff fördert durch seinen chemischen Aufbau den Einstrom von Wasser in den Darm. Der Darminhalt gewinnt dadurch an Volumen und wird weicher, was den Stuhlgang erleichtert.
Daneben kann der Stoff Ammoniak im Darm zurückhalten. Diese Wirkung wird ausgenutzt, wenn z.B. bei Lebererkrankungen im Darm vermehrt Ammoniak gebildet wird, der für das Gehirn schädlich ist.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 2 Tage verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Übelkeit
- Erbrechen
- Sodbrennen
- Völlegefühl
- Bauchschmerzen
- Bauchkrämpfe
- Darmgeräusche
- Blähungen
- Durchfälle
- Juckreiz am After
- Kopfschmerzen
- Schwindel

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Nicht gesicherte Darmpassage, z.B. bei Darmverschluss, künstlichen Darmausgang
- Durchfälle
- Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes
- Galaktoseunverträglichkeit (Galaktosämie)

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Kotstauung im Dickdarm
- Blut im Stuhl
- Bauchschmerzen unbekannter Ursache

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 10 kg Körpergewicht: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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