AVALOX 400 mg Filmtabletten

AVALOX 400 mg Filmtabletten
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 1970574
Hersteller: Kohlpharma GmbH
Darreichung: Filmtabletten
Menge: 7 St
42,67 1
€ 6,10 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
7 St 10 St

Indikation

Das Arzneimittel ist angezeigt zur Behandlung von folgenden bakteriellen Infektionen bei Patienten ab 18 Jahren, soweit sie durch Moxifloxacin-empfindliche Erreger hervorgerufen werden: 1. In den folgenden Anwendungsgebieten sollte Moxifloxacin nur angewendet werden, wenn andere Antibiotika, die für die Behandlung dieser Infektionen üblicherweise empfohlen werden, für ungeeignet erachtet werden: - Akute, bakterielle Sinusitis - Akute Exazerbation einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung einschließlich Bronchitis 2. In den folgenden Anwendunggebieten sollte Moxifloxacin nur angewendet werden, wenn andere Antibiotika, die für die initiale Behandlung dieser Infektionen üblicherweise empfohlen werden, für ungeeignet erachtet werden oder wenn diese versagt haben: - Ambulant erworbene Pneumonie, ausgenommen schwere Formen - Leichte bis mäßig schwere entzündliche Erkrankungen des Beckens (d. h. Infektionen des oberen weiblichen Genitaltrakts, einschließlich Salpingitis und Endometritis), ohne einen assoziierten Tuboovarial- oder Beckenabszess. Das Arzneimittel wird nicht für eine Monotherapie von leicht bis mäßig schweren entzündlichen Erkrankungen des Beckens empfohlen, sondern ist aufgrund steigender Moxifloxacin-Resistenz von Neisseria gonorrhoeae in Kombination mit einem weiteren geeigneten Antibiotikum (z. B. einem Cephalosporin) zu geben, es sei denn Moxifloxacin-resistente Neisseria gonorrhoeae können ausgeschlossen werden. 3. Das Arzneimittel kann auch zur abschließenden Behandlung bei Patienten angewendet werden, die unter der Initialtherapie mit intravenösem Moxifloxacin in den folgenden Anwendungsgebieten eine Besserung gezeigt haben: - ambulant erworbene Pneumonie - komplizierte Haut- und Weichgewebeinfektionen Das Arzneimittel sollte nicht zur Initialtherapie von Haut- und Weichgewebeinfektionen oder schwerer, ambulant erworbener Pneumonie angewendet werden. Hinweise zu den Anwendungsgebieten Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollten berücksichtigt werden. Patientinnen mit entzündlichen Erkrankungen des Beckens: - Für Patientinnen mit komplizierten entzündlichen Erkrankungen des Beckens (z. B. mit einem Tuboovarial- oder Beckenabszess), für die eine intravenöse Behandlung als notwendig erachtet wird, ist eine Behandlung mit dem Arzneimittel nicht angezeigt. - Entzündliche Erkrankungen des Beckens können durch Fluorchinolon-resistente Neisseria gonorrhoeae hervorgerufen werden. Daher ist in solchen Fällen die empirische Moxifloxacin-Therapie um ein weiteres geeignetes Antibiotikum (z. B. ein Cephalosporin) zu ergänzen, es sei denn Moxifloxacin-resistente Neisseria gonorrhoeae können ausgeschlossen werden. Falls nach 3 tägiger Behandlung keine klinische Besserung erzielt wird, sollte die Therapie überdacht werden. Patienten mit bestimmten cSSSI: Die klinische Wirksamkeit von intravenösem Moxifloxacin bei der Behandlung von schweren Verbrennungen, Fasziitis und Infektionen des diabetischen Fußes mit Osteomyelitis ist nicht erwiesen. Patienten mit MRSA-Infektionen: Moxifloxacin wird nicht für die Behandlung von MRSA-Infektionen empfohlen. Wenn vermutet oder nachgewiesen ist, dass eine Infektion durch MRSA verursacht wird, sollte die Behandlung mit einem geeigneten Antibiotikum begonnen werden. Kinder und Jugendliche: Aufgrund negativer Effekte von Moxifloxacin auf den Knorpel juveniler Tiere ist die Anwendung von Moxifloxacin bei Kindern und Jugendlichen < 18 Jahren kontraindiziert.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Bakterieninfektionen, wie:
  • - Bakterieninfektionen der Haut und des Gewebe
  • - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:
  • - Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
  • - Chronisch-einengende Lungenerkrankung (COPD)
  • - Bronchitis
  • - Lungenentzündung
  • - Infektionen der weiblichen Geschlechtsorgane, wie:
  • - Eileiterentzündung (Salpingitis)
  • - Gebärmutterschleimhautentzündung (Endometritis)
  • Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzlich Beschwerden wie schwere und langanhaltende Durchfälle auftreten.
  • Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn bei Ihnen plötzlich Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen, akute Atemnot, Herzklopfen oder Wasseransammlungen im Bauchraum oder in den unteren Gliedmaßen auftreten.
  • Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Moxifloxacin hydrochlorid436,33 mg
Hilfsstoff Titandioxid+
Wirkstoff Moxifloxacin400 mg
Hilfsstoff Croscarmellose natrium+
Hilfsstoff Lactose-1-Wasser66,56 mg
Hilfsstoff Magnesium stearat+
Hilfsstoff Cellulose, mikrokristalline+
Hilfsstoff Hypromellose+
Hilfsstoff Macrogol 4000+
Hilfsstoff Eisen(III)-oxid+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Erwachsenetäglich zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit1 Tablette1-mal täglich

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Behandlungsdauer: bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung einschließlich Bronchitis 5-10 Tage, bei Lungenentzündung 10 Tage, bei Nasennebenhöhlenentzündung 7 Tage, bei Infektionen der Geschlechtsorgane 14 Tage.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und tötet bestimmte Bakterien ab, indem er deren Erbgut schädigt. Das Erbgut ist nicht nur für die Weitergabe von Informationen während der Vermehrung der Zellen wichtig, sondern speichert auch Informationen über die Funktion des Stoffwechsels und die Produktion von Zellbestandteilen. Wird das Erbgut geschädigt, so bricht der Stoffwechsel in der Bakterienzelle zusammen und sie stirbt.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
- vor Hitze geschützt
- vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Blähungen
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Geschmacksstörungen
- Magenschleimhautentzündung
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Benommenheit
- Schlafstörungen, wie:
- Schläfrigkeit
- Müdigkeit
- Schlaflosigkeit
- Delirium (Verwirrtheit)
- Unruhe
- Angstzustände
- Missempfindungen, wie Kribbeln, Ameisenlaufen oder Taubheit
- Zittern
- Krampfanfälle
- Sehstörungen(bei Auftreten suchen Sie bitte ihren Arzt auf), wie:
- Verschwommenes Sehen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Austrocknung der Haut
- Juckreiz
- Schwitzen
- Gefäßerweiterung
- Pulsbeschleunigung
- Herzklopfen
- Angina pectoris
- Herzrhythmusstörungen, wie:
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Anfälle von Atemnot
- Leberfunktionsstörungen, wie:
- Anstieg der Leberwerte
- Leberentzündung (Hepatitis)
- Gelbsucht
- Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride)
- Flüssigkeitsmangel (Dehydratation)
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Anämie (Blutarmut)
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Blutgerinnungsstörung
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Thrombozytose (Vermehrung der Anzahl der Blutplättchen)
- Sehnenentzündung, betroffen ist vor allem die Achillessehne
- Sehnenrisse, betroffen ist vor allem die Achillessehne
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Rückenschmerzen
- Brustschmerzen
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen, wie:
- Infektionen der Scheide
- Mundsoor
- Allgemeine Schwäche
- Unwohlsein

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Sehnenerkrankungen in der Vorgeschichte
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
- Kaliummangel
- Pulserniedrigung
- Herzschwäche
- Herzrhythmusstörungen, auch in der Vorgeschichte
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Erhöhte Leberwerte (Transaminasen)

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Neigung zu Krampfanfällen, z.B. aufgrund von Hirnerkrankungen
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)
- Myasthenia gravis (Erkrankung des Nervensystems mit Muskelerschlaffung)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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