PRAVIDEL Tabletten 2,5 mg

PRAVIDEL Tabletten 2,5 mg
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 2485639
Hersteller: Exeltis Germany GmbH
Darreichung: Tabletten
Menge: 100 St
63,68 1
€ 0,64 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
10 St 30 St 100 St

Indikation

1. Zustände und Erkrankungen, bei denen eine Senkung des Prolaktinspiegels angezeigt ist - Prophylaxe oder Unterdrückung der physiologischen Laktation nach der Geburt nur in medizinisch indizierten Fällen (z. B. intrapartaler Verlust, Totgeburt, HIV-Infektion der Mutter, etc.). Bromocriptin wird nicht für die routinemäßige Unterdrückung der Laktation oder für die Symptomlinderung von Schmerz und Brustschwellung nach der Geburt empfohlen, wenn eine adäquate nicht pharmakologische Behandlung (z. B. feste Unterstützung der Brust, Eis-Anwendung) und/oder eine Behandlung mit Analgetika möglich ist. - Galaktorrhoe-Amenorrhoe-Syndrom. - Amenorrhoe und Galaktorrhoe als Folge der Anwendung bestimmter Medikamente, die eine Prolaktinerhöhung verursachen (z. B. Psychopharmaka). 2. Akromegalie Zusätzlich zur chirurgischen Therapie oder Strahlentherapie; in bestimmten Fällen kann Bromocriptin auch allein angewendet werden. 3. Idiopathische und postenzephalitische Parkinson-Krankheit Hinweis: Bromocriptin wird entweder in Monotherapie oder als Zusatzmedikation zur Levodopa-Behandlung verabreicht, insbesondere bei solchen Patienten, die nicht ausreichend auf Levodopa ansprechen.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Parkinsonkrankheit (Schüttellähmung)
  • - Parkinson-Syndrom durch Hirnentzündung
  • - Abstillen
  • - Milchstau nach der Geburt
  • - Hemmung des Milchflusses nach einer Fehlgeburt
  • - Erhöhte Konzentration des Hormons Prolaktin im Blut, wie bei:
  • - Galaktorrhoe (krankhafte Milchbildung)
  • - Amenorrhoe (Ausbleiben der Monatsblutung)
  • - Akromegalie (übermäßiges Extremitätenwachstum)
  • Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn krankhaftes, triebhaftes Spielen (Spielsucht) oder eine zwanghaft gesteigerte Sexualität auftreten.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Bromocriptin mesilat2,87 mg
Wirkstoff Bromocriptin2,5 mg
Hilfsstoff Lactose-1-Wasser+
Hilfsstoff Lactose116,38 mg
Hilfsstoff Maisstärke+
Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses+
Hilfsstoff Magnesium stearat+
Hilfsstoff Maleinsäure+
Hilfsstoff Dinatrium edetat-2-Wasser+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Erwachseneabends, zu der Mahlzeit1/2 Tablette1-mal täglich
Erwachsenemorgens, mittags und abends, zu der Mahlzeit1/2 Tablette3-mal täglich
Erwachsenezu der Mahlzeit1 Tablette1-mal täglich
Erwachsenezu der Mahlzeit1-2 Tabletten4-mal täglich
Erwachseneabends, zu der Mahlzeit1/2 Tablette1-mal täglich
Erwachsenemorgens und abends, zu der Mahlzeit1/2 Tablette2-mal täglich
Erwachsenemorgens und abends, zu der Mahlzeit1 Tablette2-mal täglich
Erwachsenezu der Mahlzeit1 Tablette1 Tablette

Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.

Galaktorrhoe, Amenorrhoe - Höchstdosis: Eine Dosis von 3 Tabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden.

Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.

Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert:

Parkinsonkrankheit und Parkinson-Syndrom durch Hirnentzündung: Folgebehandlung: Die Dosierung wird von Ihrem Arzt bestimmt.

Milchstau nach der Geburt: Bei anhaltenden Beschwerden kann eine 2. Dosis nach 6-12 Stunden gegeben werden.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Erbrechen, Schwindel und Schläfrigkeit kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift im Gehirn an speziellen Bindungsstellen des Botenstoffs Dopamin an. Dadurch wird die Wirkung von Dopamin im Gehirn nachgeahmt. Ist Dopamin im Gehirn zu wenig vorhanden, wie z.B. bei der Parkinsonkrankheit, kommt es zu einem Ungleichgewicht mit anderen Botenstoffen im Gehirn. Die durch dieses Ungleichgewicht ausgelösten Symptome der Krankheit können durch Verstärkung der Dopaminwirkung gemildert werden.
Außerdem kann durch den Wirkstoff die mütterliche Milchproduktion unterbrochen werden.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
- vor Hitze geschützt
- im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Benommenheit
- Depressionen
- Unruhe
- Nervosität
- Psychosen
- Halluzinationen
- Delirium (Verwirrtheit)
- Angstzustände
- Bewegungsstörungen
- Koordinationsstörung
- Missempfindungen
- Sehstörungen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Vorübergehendes Anschwellen von meist Händen oder Füßen mit schmerzhafter Rötung und Überwärmung (Erythromelalgie); der Anfall wird durch Wärme ausgelöst
- Haarausfall
- Niedriger Blutdruck
- Kollapsneigung bei evtl. zu starkem Blutdruckabfall
- Pulserniedrigung
- Durchblutungsstörung der Peripherie (z.B. Arme, Beine), die durch Kälte ausgelöst wird
- Anfälle von Atemnot
- Gefühl der "verstopften Nase"
- Störungen beim Wasserlassen, wie:
- Harnverhalt
- Blasenschwäche
- Verstärkter Harndrang
- Muskelkrämpfe
- Fibrose (übermäßiges Wachstum und Verhärtung von Bindegewebe), wie:
- Blässe

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Schwangerschaftsvergiftung

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt, auch in der Vorgeschichte
- Bluthochdruck
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie:
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
- Herzklappenerkrankungen
- Psychosen, auch in der Vorgeschichte
- Psychosen aufgrund von Hirnschäden
- Eingeschränkte Leberfunktion

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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