VORICONAZOL-1A Pharma 200 mg Filmtabletten

VORICONAZOL-1A Pharma 200 mg Filmtabletten
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 12309808
Hersteller: 1A Pharma GmbH
Darreichung: Filmtabletten
Menge: 30 St
494,83 1
€ 16,49 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
30 St 50 St 100 St

Indikation

Voriconazol ist ein Breitspektrum-Triazol-Antimykotikum für folgende Anwendungsgebiete bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren: - Behandlung der invasiven Aspergillose - Behandlung der Candidämie bei nicht neutropenischen Patienten - Behandlung von Fluconazol-resistenten, schweren invasiven Candida-Infektionen (einschließlich durch C. krusei) - Behandlung schwerer Pilzinfektionen, hervorgerufen durch Scedosporium spp. und Fusarium spp. - Prophylaxe invasiver Pilzinfektionen bei Hochrisikopatienten mit allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation (HSZT). Hinweise zu den Anwendungsgebieten Das Arzneimittel sollte in erster Linie bei Patienten mit progressiven, möglicherweise lebensbedrohlichen Infektionen eingesetzt werden.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Pilzinfektionen der inneren Organe oder des ganzen Körpers, besonders bei lebensbedrohlichen Erkrankungen, wie:
  • - Pilzinfektionen mit Schimmelpilz-Arten (invasive Aspergillose)
  • - Pilzinfektionen mit Hefepilzen (innerliche Candida-Infektionen, Candidämie)
  • - Pilzinfektionen mit Scedosporium-Arten
  • - Pilzinfektionen mit Fusarium-Arten
  • - Vorbeugung von Pilzinfektionen bei Patienten mit Stammzelltransplantationen

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Voriconazol200 mg
Hilfsstoff Lactose-1-Wasser257 mg
Hilfsstoff Maisstärke, vorverkleistert+
Hilfsstoff Croscarmellose natrium+
Hilfsstoff Povidon K30+
Hilfsstoff Magnesium stearat (pflanzlich)+
Hilfsstoff Hypromellose+
Hilfsstoff Titandioxid+
Hilfsstoff Triacetin+

Dosierungsangaben

Das Arzneimittel wird von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert.

Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Pilzmittel (z.B. Fluconazol, Voriconazol, Posaconazol, Itraconazol)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift in den Stoffwechsel der Pilze ein, es kommt zu vielen Schäden in der Struktur der Pilze. So wird z.B. die äußere Hülle, die sog. Zellmembran der Pilze in ihrem Aufbau verändert. Diese Hülle verliert dadurch ein Teil ihrer Funktionen, sie wird z.B. für Nährstoffe undurchlässiger - die Zelle hungert. Die Pilze werden somit in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt und sterben durch zusätzliche Schädigungen des Zellinneren ab.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Kopfschmerzen
- Sehverschlechterung
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe), auch Atemnot bei normaler körperlicher Anstrengung
- Durchfälle
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Abweichende Leberfunktionswerte
- Hautausschlag
- Fieber
- Nasennebenhöhlenentzündung
- Stachelzellkrebseinschließlich Bowen-Krankheit
- Agranulozytose (stark verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen) erste Anzeichen sind grippeähnliche Symptome, wie: Fieber, Halsschmerzen, Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen; bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen.
- Panzytopenie (Verminderung der Anzahl aller Blutkörperchen)
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
- Anämie (Blutarmut)
- Unterzuckerung (Hypoglykämie)
- Kaliummangel
- Natriummangel
- Depressionen
- Halluzinationen
- Angstzustände
- Schlaflosigkeit
- Antriebssteigerung
- Verwirrtheit
- Krampfanfälle
- Kurzzeitige Bewusstlosigkeit, die nur wenige Sekunden bis Minuten dauert
- Zittern
- Erhöhte Muskelspannung
- Missempfindungen, wie Kribbeln oder Ameisenlaufen
- Schläfrigkeit
- Schwindel
- Netzhautblutung
- Herzrhythmusstörungen
- Beschleunigter Puls (Tachykardie)
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Niedriger Blutdruck
- Entzündung der Venen (Phlebitis)
- Atemnotsyndrom des Erwachsenen
- Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (Lungenödem)
- Lippenentzündung
- Magen-Darm-Beschwerden
- Verstopfung
- Zahnfleischentzündung
- Gelbsucht
- Stauung der Gallenflüssigkeit
- Leberentzündung (Hepatitis)
- Entzündung der mittleren Hautschicht mit Schuppen (exfoliative Dermatitis)
- Haarausfall
- Fleckig-knotiger Hautausschlag (makulopapulöser Hautausschlag)
- Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
- Lichtempfindlichkeit
- Rückenschmerzen
- Akutes Nierenversagen
- Ausscheidung von Blut mit dem Urin (Hämaturie)
- Schmerzen im Brustkorb
- Gesichtsödem
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Schüttelfrost
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Darmentzündung im Zusammenhang mit Antibiotika-Therapie
- Knochenmarkversagen
- Lymphknotenschwellung
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Allergische Reaktionen
- Nebennierenunterfunktion
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) durch Medikamente
- Flüssigkeitsansammlung im Gehirn (Hirnödem)
- Erkrankung des Gehirns (Enzephalopathie)
- Störung der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung
- Lokale Nervenleiden (periphere Neuropathie)
- Störung der Bewegungskoordination (Ataxie)
- Geschmacksstörung
- Taubheitsgefühl
- Augenentzündung
- Hörminderung
- Drehschwindel
- Ohrengeräusche (Tinnitus)
- Rhythmusstörung des Herzens mit stark beschleunigtem Herzschlag in der Herzkammer (Kammerflimmern)
- Entzündung von Venen durch Blutpfropf (Thrombophlebitis)
- Bauchfellentzündung
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Schleimhautentzündungen von Magen und Dünndarm
- Zungenentzündung
- Leberversagen
- Entzündungen der Gallenblase
- Gallensteinleiden
- Lokaler Gewebezerfall der Haut/blasigen Ablösungen (Stevens-Johnson-Syndrom)
- Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung
- Nesselausschlag
- Gelenkentzündungen
- Knochenhautentzündung
- Nierenentzündung
- Grippeähnliche Symptome
- Erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie)
- Erhöhter Blutharnstoff
- Erhöhtes Cholesterin

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herzerkrankungen, wie:
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Herzmuskelerkrankungen
- Herzschwäche
- Pulserniedrigung
- Herzrhythmusstörungen
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
- Kaliummangel
- Magnesiummangel
- Kalziummangel
- Mögliche Gefahr einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse, z.B. bei vorangegangener Chemotherapie oder Stammzelltransplantation

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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