ALDACTONE 100 Hartkapseln

ALDACTONE 100 Hartkapseln
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 1826966
Hersteller: Esteve Pharmaceuticals GmbH
Darreichung: Hartkapseln
Menge: 50 St
20,98 1
€ 0,42 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
50 St

Indikation

1. Primärer Hyperaldosteronismus, sofern nicht eine Operation angezeigt ist. 2. Ödeme und/oder Aszites bei Erkrankungen, die mit einem sekundären Hyperaldosteronismus einhergehen.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Hyperaldosteronismus (Überproduktion von Aldosteron in der Nebenniere)
  • - Wassereinlagerung (Ödem)
  • - Aszites (Bauchwassersucht)

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Kapsel

Wirkstoff Spironolacton100 mg
Hilfsstoff Talkum+
Hilfsstoff Gelatine+
Hilfsstoff Chinolingelb+
Hilfsstoff Indigocarmin+
Hilfsstoff Titandioxid+
Hilfsstoff Drucktinte, schwarz, propylenglycolhaltig+
Hilfsstoff Cellulose, mikrokristalline+
Hilfsstoff Lactose-1-Wasser+
Hilfsstoff Polyoxyethylen (40) monostearat+
Hilfsstoff Magnesium stearat+
Hilfsstoff Maisstärke+
Hilfsstoff Natriumdodecylsulfat+
Hilfsstoff Carboxymethylstärke, Natrium+
Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Erwachsenezu der Mahlzeit1 Kapsel1-2 mal täglich
Erwachsenezu der Mahlzeit1 Kapsel1-2 mal täglich

In Absprache mit Ihrem Arzt, abhängig von dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel in der Regel folgendermaßen dosiert:

Die Dosis kann nach ärztlicher Absprache reduziert werden.

Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 4 Kapseln pro Tag erhöht werden.

Für Kinder und Jugendliche wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die empfohlene Anwendungsdauer bei Kindern beträgt 30 Tage.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu niedrigem Blutdruck, Kreislaufstörungen, Wasser- und Elektrolytmangel mit Symptomen wie Schläfrigkeit und Verwirrtheit. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff unterdrückt die Wirkung des körpereigenen Hormons Aldosteron, welches die Ausscheidung von Wasser und Salzen über die Niere regelt. Dadurch wird die Ausscheidung von Natrium- und Chlorid-Ionen aus dem Körper gefördert, gleichzeitig Wasser ausgeschwemmt und die Menge an Kalium-Ionen im Körper erhöht. Der Wirkstoff beseitigt vor allem Ödeme(Wassereinlagerungen), die durch eine verstärkte Aktivität von Aldosteron entstanden sind.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Bauchschmerzen
- Bauchkrämpfe
- Blutungen der Magenschleimhaut
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Mundtrockenheit
- Durstgefühl
- Appetitlosigkeit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Müdigkeit
- Delirium (Verwirrtheit)
- Koordinationsstörung
- Teilnahmslosigkeit (Apathie)
- Lähmungen
- Sehstörungen
- Störungen der Stimme
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Hautrötung
- Nesselausschlag
- Herzrhythmusstörungen
- Niedriger Blutdruck
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Kollapsneigung bei evtl. zu starkem Blutdruckabfall
- Anstieg der Nierenwerte (Kreatinin und Harnstoff)
- Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes, wie:
- Erhöhte Kaliumwerte
- Erhöhte Kalziumwerte
- Erhöhte Chlorwerte
- Natriummangel
- Magnesiummangel
- Flüssigkeitsmangel (Dehydratation)
- Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur saueren Seite (Azidose)
- Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut, dadurch evtl. Auslösen eines Gichtanfalles
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Agranulozytose (stark verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen) erste Anzeichen sind grippeähnliche Symptome, wie: Fieber, Halsschmerzen, Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen; bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen.
- Thrombose
- Muskelschwäche
- Muskelkrämpfe
- Brustbildung beim Mann
- Menstruationsstörung
- Mastodynie (Schmerzen und Spannungsgefühl in der Brustdrüse)
- Haarwuchs, verstärkter (bei Frauen)
- Potenzstörungen
- Allgemeine Schwäche

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes, wie:
- Erhöhte Kaliumwerte
- Natriummangel
- Nicht oder kaum vorhandene Harnausscheidung
- Nierenversagen

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Niedriger Blutdruck
- Verringerte Blutmenge durch Flüssigkeitsverlust (Hypovolämie)
- Flüssigkeitsmangel
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur saueren Seite (Azidose)
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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