AZITHROMYCIN STADA 250 mg Filmtabletten

AZITHROMYCIN STADA 250 mg Filmtabletten
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 4550418
Hersteller: STADAPHARM GmbH
Darreichung: Filmtabletten
Menge: 6 St
13,77 1
€ 2,30 / 1St
Menge:

Indikation

Azithromycin wird zur Behandlung folgender bakterieller Infektionen angewendet, die durch Azithromycin-empfindliche Mikroorganismen hervorgerufen werden: - Akute bakterielle Sinusitis (bei entsprechender Diagnosestellung) - Akute bakterielle Otitis media (bei entsprechender Diagnosestellung) - Pharyngitis, Tonsillitis - Akute Exazerbation einer chronischen Bronchitis (bei entsprechender Diagnosestellung) - leichte bis mittelschwere ambulant erworbene Pneumonie - leichte bis mittelschwere Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes, wie z. B. Folliculitis, Cellulitis, Erysipel - unkomplizierte, durch Chlamydia trachomatis verursachte Urethritis und Zervizitis. Hinweise: - Offizielle Richtlinien für den sachgemäßen Gebrauch von Antibiotika sollten berücksichtigt werden. Anwendungsbeschränkungen - Azithromycin Filmtabletten sind nicht geeignet für die Behandlung schwerer Infektionen, bei denen rasch eine hohe Konzentration des Antibiotikums im Blut benötigt wird. - In Gebieten mit hoher Inzidenz einer Resistenz gegen Erythromycin A ist es besonders wichtig, die Entwicklung von Empfindlichkeitsspektren gegenüber Azithromycin und anderen Antibiotika zu berücksichtigen. - Wie bei anderen Makroliden wurden für Azithromycin in einigen europäischen Ländern hohe Resistenzraten von Streptococcus pneumoniae (> 30 %) berichtet. Dies sollte bei der Behandlung von Infektionen, die durch Streptococcus pneumoniae hervorgerufen sind, berücksichtigt werden. - Der Haupterreger von Weichteilinfektionen, Staphylococcus aureus, ist häufig resistent gegenüber Azithromycin. Daher gilt eine Empfindlichkeitsprüfung als Voraussetzung für die Behandlung von Weichteilinfektionen mit Azithromycin. - Azithromycin ist nicht das Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von Pharyngitis und Tonsillitis, die durch Streptococcus pyogenes verursacht sind. Bei diesen Erkrankungen sowie zur Prophylaxe von akutem rheumatischen Fieber ist Penicillin das Mittel der Wahl. - Häufig ist Azithromycin zur Behandlung von Sinusitis nicht das Mittel der ersten Wahl. - Häufig ist Azithromycin zur Behandlung von Otitis media nicht das Mittel der ersten Wahl. - Azithromycin ist nicht angezeigt zur Behandlung von infizierten Brandwunden. - Bei sexuell übertragenen Krankheiten sollte eine gleichzeitige Infektion mit T. pallidum ausgeschlossen werden.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Bakterieninfektionen, wie:
  • - Gebärmutterhalsentzündung
  • - Harnröhrenentzündung
  • - Bakterieninfektionen der Haut und des Gewebes
  • - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:
  • - Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
  • - Rachenentzündung (Pharyngitis)
  • - Mandelentzündung (Tonsillitis)
  • - Bronchitis
  • - Lungenentzündung
  • - Mittelohrentzündung (Otitis media)
  • - Genitalinfektionen (vor allem durch Chlamydien oder Neisseria gonorrhoeae), wie:
  • Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzlich Beschwerden wie schwere und langanhaltende Durchfälle auftreten.
  • Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Azithromycin-2-Wasser262,03 mg
Hilfsstoff Lactose-1-Wasser+
Hilfsstoff Lactose3,08 mg
Hilfsstoff Macrogol 4000+
Hilfsstoff Titandioxid+
Wirkstoff Azithromycin250 mg
Hilfsstoff Carboxymethylstärke, Natrium Typ A+
Hilfsstoff Cellulose, mikrokristalline+
Hilfsstoff Magnesium stearat (pflanzlich)+
Hilfsstoff Natriumdodecylsulfat+
Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses+
Hilfsstoff Maisstärke, vorverkleistert+
Hilfsstoff Hypromellose+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Kinder (über 45 kg Körpergewicht) und Erwachsenetäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit2 Tabletten1-mal täglich
Kinder (über 45 kg Körpergewicht) und Erwachsenezu der Mahlzeit2 Tabletten1-mal täglich
Kinder (über 45 kg Körpergewicht) und Erwachsenetäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit1 Tablette1-mal täglich
Kinder (über 45 kg Körpergewicht) und Erwachsenezu der Mahlzeit4 Tabletten4 Tabletten

Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:

Alternativ - Behandlung über 5 Tage:

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen Makrolid-Antibiotika!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die Anwendungsdauer beträgt 3 oder 5 Tage, bei Harnwegs- und Gebärmutterhalsentzündung durch Chlamydien einmalige Anwendung.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Hörverlust, Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und bekämpft bestimmte Bakterien, indem er den Aufbau von Eiweißbestandteilen stört. Diese Eiweißbestandteile sind für Wachstum und Vermehrung der Bakterien unerlässlich, durch ihr Fehlen geht die Bakterienzelle zugrunde.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Durchfälle
- Kopfschmerzen
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Blutbildveränderungen
- Infektionen mit Hefepilzen
- Infektionen der Scheide
- Lungenentzündung durch Infektion (Pneumonie)
- Pilzinfektion
- Bakterieninfektion
- Infektiöse Halsentzündung (Pharyngitis)
- Infektiöse Entzündung des Magen-Darm-Traktes
- Atemwegserkrankung
- Schnupfen
- Hefepilzinfektion (Candidose) der Mundschleimhaut
- Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
- Überempfindlichkeitsreaktion
- Appetitlosigkeit
- Nervosität
- Schlaflosigkeit
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Geruchs- oder Geschmacksstörungen
- Missempfindungen
- Sehstörungen
- Ohrerkrankung
- Drehschwindel
- Herzklopfen
- Hitzewallungen
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Nasenbluten
- Verstopfung
- Blähungen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Magenschleimhautentzündung
- Schluckstörungen
- Mundtrockenheit
- Aufstoßen
- Geschwür in der Mundschleimhaut
- Übermäßige Speichelsekretion
- Weiche Stühle
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Nesselsucht (Urtikaria)
- Hautentzündung
- Trockene Haut
- Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose) durch Medikamente
- Gelenkabnutzung (Arthrose)
- Muskelschmerzen
- Rückenschmerzen
- Nackenschmerzen
- Schmerzhafte oder erschwerte Harnblasenentleerung
- Nierenschmerz
- Zwischenblutung
- Hodenerkrankung
- Wassereinlagerung (Ödem), auch Gesicht und/oder in Armen bzw. Beinen
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Unwohlsein
- Müdigkeit
- Brustschmerzen
- Fieber
- Schmerzen
- Veränderte Blutwerte
- Komplikationen nach einem chirurgischen Eingriff
- Gelenkschmerzen
- Taubheit
- Krampfanfälle

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herzschwäche, schwere
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Herzrhythmusstörungen
- Pulserniedrigung
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
- Kaliummangel
- Magnesiummangel
- Psychische Erkrankungen
- Erkrankungen der Nervenbahnen

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 45 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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