DIANE 35 überzogene Tabletten

DIANE 35 überzogene Tabletten
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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Rezeptart

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PZN: 3708521
Hersteller: EMRA-MED Arzneimittel GmbH
Darreichung: Überzogene Tabletten
Menge: 6X21 St
44,64 1
€ 0,35 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
21 St 3X21 St 6X21 St

Indikation

Behandlung mäßig schwerer bis schwerer Akne aufgrund von Androgenempfindlichkeit (mit oder ohne Seborrhoe) und/oder Hirsutismus bei Frauen im gebärfähigen Alter. Hinweise zu den Anwendungsgebieten - Das Arzneimittel sollte erst nach dem Versagen einer topischen Therapie oder systemischer Antibiotikabehandlungen zur Aknetherapie angewendet werden. - Da es sich bei dem Arzneimittel gleichzeitig um ein hormonales Kontrazeptivum (KOK) handelt, darf es nicht in Kombination mit anderen hormonalen Kontrazeptiva angewendet werden.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Behandlung von mäßig schwerer bis schwerer Akne und/oder vermehrter männlicher Behaarung (Hirsutismus) bei Frauen im gebärfähigen Alter.
  • - Schwangerschaftsverhütung

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Cyproteron acetat2 mg
Hilfsstoff Povidon K700+
Hilfsstoff Macrogol 6000+
Hilfsstoff Calciumcarbonat+
Hilfsstoff Glycerol 85%+
Hilfsstoff Titandioxid+
Hilfsstoff Eisen(III)-oxidhydrat, gelb+
Hilfsstoff Montanglycolwachs+
Wirkstoff Cyproteron1,8 mg
Wirkstoff Ethinylestradiol0,035 mg
Hilfsstoff Lactose-1-Wasser+
Hilfsstoff Maisstärke+
Hilfsstoff Povidon K25+
Hilfsstoff Talkum+
Hilfsstoff Magnesium stearat+
Hilfsstoff Saccharose+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Frauen im gebärfähigen Alterimmer zur gleichen Tageszeit, im Abstand von 24 Stunden1 Tablette1-mal täglich

Dosierung bei Erbrechen und/oder Durchfall: Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Einnahmezyklus: Täglich 1 Tablette für 21 aufeinanderfolgende Tage. Mit der Einnahme der Tabletten aus der nächsten Packung wird nach einer 7-tägigen Einnahmepause begonnen. Dieser Einnahmezyklus wird wiederholt, solange eine Behandlung erforderlich ist. Die Zeit bis zur Linderung der Symptome beträgt mindestens 3 Monate. Es wird empfohlen, die Behandlung 3-4 Zyklen nach dem vollständigen Abklingen der Akne zu beenden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen und vaginalen Blutungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Bei einer einmaligen vergessenen Einnahme sollte eine zweite Einnahme innerhalb von 12 Stunden erfolgen. Ist dies nicht möglich, treffen Sie zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen, z.B. Kondome und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Cyproteron: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Gestagen (Gelbkörperhormon). Bei der Frau bewirkt das Gestagen u.a. eine Wachstumshemmung der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut, eine Hemmung des Transports der Spermien und eine Hemmung des Eisprungs.Zusätzlich besitzt Cyproteron antiandrogene Eigenschaften wie Hemmung des Geschlechtstriebs, Verminderung der Talgdrüsenaktivität und Verhinderung männlicher Wachstumsimpulse auf das Prostatagewebe.

Ethinylestradiol: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Estrogen.
Estrogen bewirkt u.a. den zyklischen, schwangerschaftsvorbereitenden Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und fördert den Transport der Spermien in die Gebärmutter.
Ethinylestradiol hemmt insbesondere die Eireifung im Eierstock. Weiterhin unterdrückt es die Eisprung auslösenden Hormone und wirkt somit schwangerschaftsverhütend.
Meist wird Ethinylestradiol in Kombination mit einem Gestagen (Gelbkörperhormon) eingesetzt.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Emotionale Niedergeschlagenheit mit Unglücklichsein
- Stimmungsschwankung
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- Brustschmerzen
- Brustspannungen
- Gewichtszunahme
- Wasseransammlung
- Vermindertes sexuelles Verlangen
- Migräne
- Erbrechen
- Durchfall
- Hautausschlag
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Vergrößerung der Brust
- Überempfindlichkeit
- Gesteigertes sexuelles Verlangen
- Kontaktlinsenintoleranz
- Gefäßverschluss durch z.B. Blutpfropf (Embolie)
- Autoimmune Gefäßentzündung mit roten Knötchen (Erythema nodosum)
- Gefäßentzündung mit Hautablösung (Erythema multiforme)
- Scheidensekretsveränderungen
- Brustwarzenabsonderung
- Gewichtsabnahme
- Verschlimmerung einer Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut (Hypertriglyzeridämie)
- Verschlimmerung von unwillkürlichen Bewegungen der Gliedmaßen, des Gesichts oder Rumpfes (Chorea)
- Blutdruckanstieg
- Leberfunktionsstörungen
- Hormonbedingte fleckige Hautfärbung (Chloasma)
- Stark abgeschwächte Menstruationsblutung
- Zwischenblutung#Durchbruchblutung
- Durch hormonelle Verhütung verursachte Blutung (Abbruchblutung)
- Ausbleibende Regelblutung nach dem Absetzten des Arzneimittels
- Darmentzündung (Morbus Crohn)
- Dickdarmschleimhautentzündung (Colitis ulcerosa)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Gleichzeitige Anwendung eines anderen hormonalen Arzneimittels zur Schwangerschaftsverhütung
- Bestehende oder vorausgegangene Venenthrombose
- Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel (Lungenembolie)
- Gefäßverschluss durch z.B. Blutpfropf (Embolie)
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Arterienthrombose)
- Herzinfarkt
- Brustenge (Angina pectoris)
- Vorübergehende Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Schlaganfall
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Bluthochdruck (schwer)
- Fettstoffwechselstörung (Dyslipidämie)
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Venenthrombose)
- Erbliche Blutarmut (Sichelzellenanämie)
- Lebererkrankung (schwere)
- Gutartiger Tumor der Leber
- Bösartiger Tumor der Leber
- Scheidenblutung ungeklärter Ursache
- Schmierblutung ungeklärter Ursache
- Migräne
- Raucherinnen
- Krebserkrankung der Genitalorgane oder der Brust (hormonell bedingt)
- Gelbsucht während der Schwangerschaft
- Juckreiz (Pruritus) während der Schwangerschaft
- Autoimmune Hauterkrankung in der Schwangerschaft (Pemphigoid gestationis)
- Ohrverknöcherung (mit Verschlechterung in vorangegangenen Schwangerschaften)
- Bestehender Schwangerschaftswunsch
- Erbliche oder erworbene Stoffwechselstörung (Porphyrie)
- Tumor des Zentralnervensystems (meist gutartig)

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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