HYDROXYCHLOROQUIN-ratiopharm 200 mg Filmtabletten

HYDROXYCHLOROQUIN-ratiopharm 200 mg Filmtabletten

Abbildung ähnlich

Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 14285503
Hersteller: ratiopharm GmbH
Darreichung: Filmtabletten
Menge: 30 St
17,40 1
€ 0,58 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
30 St 100 St

Indikation

1. Erwachsene - Rheumatoide Arthritis - Diskoider und systemischer Lupus erythematodes - Malariaprophylaxe und Therapie von unkomplizierter Malaria verursacht durch Plasmodium vivax, P. falciparum, P. ovale and P. malariae 2. Kinder (>= 6 Jahre und >= 35 kg) - Diskoider und systemischer Lupus erythematodes - Malariaprophylaxe und Therapie von unkomplizierter Malaria verursacht durch Plasmodium vivax, P. falciparum, P. ovale and P. malariae Chloroquinresistente Plasmodium falciparum und zunehmend auch chloroquinresistente Plasmodium vivax sind in vielen Gebieten anzutreffen, wodurch der Nutzen von Hydroxychloroquin in diesen Gebieten begrenzt ist. Zum Vorkommen von Resistenzen gegenüber Antimalariamitteln sind offizielle Leitlinien und ortsspezifische Informationen zu berücksichtigen (z. B. Leitlinien der WHO und des Gesundheitswesens). Hinweise zu den Anwendungsgebieten Hydroxychloroquin wirkt nicht gegen chloroquinresistente Stämme von Plasmodium falciparum und Plasmodium vivax. Es wirkt auch nicht gegen exoerythrozytäre Formen von Plasmodium vivax, Plasmodium ovale und Plasmodium malariae.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Malaria, zur Vorbeugung
  • - Malaria, zur Behandlung
  • - Chronische Polyarthritis
  • - Autoimmunerkrankung mit Entzündungen der Haut und Organe (SLE)
  • - Autoimmunerkrankung mit rotschuppiger Hautveränderung v.a. im Gesicht (DLE)
  • Es gibt verschiedene Erreger der Malaria. In welcher Region welches Arzneimittel empfohlen wird, kann sich laufend ändern. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder einem Tropeninstitut beraten.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Hydroxychloroquin sulfat200 mg
Hilfsstoff Macrogol 6000+
Hilfsstoff Titandioxid+
Wirkstoff Hydroxychloroquin154,8 mg
Hilfsstoff Maisstärke+
Hilfsstoff Calciumhydrogenphosphat-2-Wasser+
Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses+
Hilfsstoff Polysorbat 80+
Hilfsstoff Talkum+
Hilfsstoff Magnesium stearat+
Hilfsstoff Hypromellose (15 mPa·s)+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Erwachsenenach der Mahlzeit2 Tabletten2 Tabletten pro Einnahme
Erwachsenenach der Mahlzeit2 Tabletten2 Tabletten pro Einnahme
Erwachsenenach der Mahlzeit4 Tabletten4 Tabletten pro Einnahme
Erwachsenenach der Mahlzeit2 Tabletten2 Tabletten pro Einnahme
Erwachsenenach der Mahlzeit2 Tabletten2 Tabletten pro Einnahme

Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Dosierung anpassen.

Für Kinder wird das Arzneimittel entsprechend dem Körpergewicht dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

In bestimmten Malariagebieten ist für Kurzaufenthalte die doppelte wöchentliche Dosis erforderlich. Die Dosierung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt.

Für Kinder wird das Arzneimittel ebenfalls entsprechend dem Körpergewicht dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Chronische Polyarthritis und Lupus erythematodes: Die Dosierung wird von Ihrem Arzt bestimmt.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen Malariamittel (4-Aminochinoline), z.B. Chloroquin!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Vorbeugung gegen Malaria: Erwachsene: Die Einnahme sollte eine Woche vor Reiseantritt in das Malariagebiet begonnen werden, während des Aufenthaltes und mindestens 4-8 Wochen nach dem Verlassen des Malariagebietes fortgesetzt werden. Malaria: Die Anwendungsdauer sollte maximal 3 Tage betragen. Eine Langzeitanwendung zur Malariaprophylaxe sollte bei Kindern vermieden werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Kopfschmerzen, Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen bis zu Bewusstlosigkeit, Krämpfen, Atem- und Herzstillstand kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift störend in das Erbgut und in den Stoffwechsel von Malariaerregern ein und hemmt so ihr Wachstum und ihre Vermehrung. Zudem wirkt der Arzneistoff im menschlichen Körper entzündungshemmend und drosselt das Immunsystem.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss im Dunkeln (z.B. im Umkarton) aufbewahrt werden.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Magenschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsverlust
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Schlafstörungen
- Benommenheit
- Unruhe
- Delirium (Verwirrtheit)
- Missempfindungen, wie Kribbeln oder Ameisenlaufen
- Gehörverlust
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Störung der Nah- und Ferneinstellung des Auges (Akkommodation), wodurch man verschwommen sieht
- Hornhauttrübungen am Auge, vorübergehend, sie können zu Verschwommensehen oder Lichtscheue führen
- Netzhautveränderungen am Auge, sie können zu Gesichtsfeldausfällen und Verlust der Sehkraft führen
- Herz-Kreislaufreaktionen, wie zum Beispiel:
- Niedriger Blutdruck
- Veränderungen im EKG
- Schnelle und häufige Änderung der Stimmung
- Nervosität
- Hautausschlag

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Myasthenia gravis (Erkrankung des Nervensystems mit Muskelerschlaffung)
- Netzhautschädigung (Makulopathie)
- Erbliche Netzhauterkrankung der Augen (Retinopathia pigmentosa)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder unter 35 kg Körpergewicht: In dieser Gruppe darf das Arzneimittel nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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