INFECTOMYCIN 400 Saft Plv.z.Herst.e.Susp.z.Einn.

INFECTOMYCIN 400 Saft Plv.z.Herst.e.Susp.z.Einn.
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 3977445
Hersteller: Infectopharm Arzneimittel und Consilium GmbH
Darreichung: Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Menge: 75 ml
36,60 1
€ 488,00 / 1l
Menge:
Alternative Packungsgrößen
50 ml 75 ml

Indikation

Zur Therapie folgender Infektionen, die durch Erythromycin-empfindliche Krankheitserreger verursacht werden und einer oralen Therapie zugänglich sind. 1. Infektionen der tiefen Atemwege: - Akute bakterielle Exazerbation der chronischen Bronchitis - Pneumonien, insbesondere durch atypische Erreger wie Legionellen, Mykoplasmen, Chlamydia trachomatis und Chlamydophila pneumoniae 2. Keuchhusten und Keuchhustenprophylaxe 3. Infektionen des Hals-, Nasen- und Ohrenbereichs: Akute bakterielle Otitis media (adäquat diagnostiziert), akute bakterielle Sinusitis (adäquat diagnostiziert), Pharyngitis (als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie), Tonsillitis (als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie) 4. Schwere Formen der Akne vulgaris 5. Erysipel, als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie 6. Scharlach, als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie 7. Einschlusskörperchen-Konjunktivitis und Trachom, verursacht durch Chlamydia trachomatis 8. Diphtherie (auch zur Sanierung von Diphtheriebakterienträgern oder -ausscheidern) Anwendungsbeschränkungen Auf Grund der häufigen Resistenz von Streptococcus pneumoniae gegen Makrolide ist Erythromycin bei der ambulant erworbenen Pneumonie nicht die Therapie der ersten Wahl. Bei im Krankenhaus erworbenen Pneumonien sollte Erythromycin nur in Kombination mit anderen Antibiotika verwendet werden. Hinweise zu den Anwendungsgebieten Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind bei der Anwendung des Arzneimittels zu berücksichtigen.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Bakterieninfektionen, wie:
  • - Rachenentzündung (Pharyngitis)
  • - Mandelentzündung (Tonsillitis)
  • - Akne
  • - Wundrose (Erysipel) (bei Penicillinallergie)
  • - Scharlach (bei Penicillinallergie)
  • - Bakterieninfektionen der Augen, wie
  • - Bindehautentzündung durch Chlamydien
  • - Chlamydieninfektion am Auge (Trachom)
  • - Diphtherie, auch zur Sanierung von Dauerausscheidern
  • - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:
  • - Bronchitis
  • - Lungenentzündung
  • - Keuchhusten (Pertussis)
  • - Keuchhusten (Pertussis), zur Vorbeugung
  • - Bakterieninfektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs, wie:
  • - Mittelohrentzündung (Otitis media)
  • - Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
  • Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzlich Beschwerden wie schwere und langanhaltende Durchfälle auftreten.
  • Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 5 ml Fertiglösung

Wirkstoff Erythromycin estolat575,75 mg
Hilfsstoff Methyl-4-hydroxybenzoat+
Hilfsstoff Propyl-4-hydroxybenzoat+
Wirkstoff Erythromycin400 mg
Hilfsstoff Carmellose natrium+
Hilfsstoff Macrogol 6000+
Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses+
Hilfsstoff Natrium cyclamat+
Hilfsstoff Saccharose1,4 g
Hilfsstoff Ponceau 4R+
Hilfsstoff Grenadine-Aroma+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Säuglinge und Kleinkinder (7,5-12,5 kg Körpergewicht)morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit2,5 ml2-mal täglich
Kinder (12,5-17,5 kg Körpergewicht)morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit3,75 ml2-mal täglich
Kinder (17,5-25 kg Körpergewicht)morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit5 ml2-mal täglich
Kinder (25-35 kg Körpergewicht)morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit7,5 ml2-mal täglich
Jugendliche und Erwachsene (über 35 kg Körpergewicht)morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit10 ml2-mal täglich

Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene auf 50 ml pro Tag erhöht werden.

Um Kindern die Einnahme zu erleichtern, können sie das Arzneimittel auch während der Mahlzeit nehmen.

Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Dosierhilfe: Dem Arzneimittel liegt für eine korrekte Dosierung ein Messbehältnis bei.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen Makrolid-Antibiotika!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Cyclamat (E-Nummer E 952)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123) und Ponceau 4R (E 124)).
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Lassen Sie sich zur Zubereitung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Vor jedem Gebrauch gut schütteln.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt 7-8 Tage, bei Streptokokken-Infektionen mindestens 10 Tage. Die Behandlung sollte nach Abklingen der Beschwerden noch 2-3 Tage fortgeführt werden.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und bekämpft bestimmte Bakterien, indem er den Aufbau von Eiweißbestandteilen stört. Diese Eiweißbestandteile sind für Wachstum und Vermehrung der Bakterien unerlässlich, durch ihr Fehlen geht die Bakterienzelle zugrunde.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
- vor Hitze geschützt
- vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 14 Tage verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung im Kühlschrank aufbewahrt werden!

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Weiche Stühle
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Bauchkrämpfe
- Appetitlosigkeit
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautrötung
- Nesselausschlag
- Anstieg der Leberwerte
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Stark eingeschränkte Leberfunktion
- Herzschwäche, schwere
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Herzrhythmusstörung der Herzkammer mit unregelmäßiger Schlagfolge (ventrikuläre Arrhythmie)
- Schwere Herzrhythmusstörung (Torsade de pointes)
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
- Kaliummangel
- Magnesiummangel

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Pulserniedrigung
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Eingeschränkte Nierenfunktion

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 7,5 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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