METAMIZOL HEXAL Tropfen

METAMIZOL HEXAL Tropfen
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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Rezeptart

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PZN: 0651252
Hersteller: Hexal AG
Darreichung: Tropfen
Menge: 20 ml
12,82 1
€ 641,00 / 1l
Menge:
Alternative Packungsgrößen
20 ml 50 ml 100 ml

Indikation

1. Akute starke Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen 2. Koliken 3. Tumorschmerzen 4. Sonstige akute oder chronische starke Schmerzen, soweit andere therapeutische Maßnahmen nicht indiziert sind 5. Hohes Fieber, das auf andere Maßnahmen nicht anspricht. Hinweise zu den Anwendungsgebieten - Metamizol steht in verschiedenen Darreichungsformen zur Verfügung. Die Wahl der Applikationsart richtet sich nach dem gewünschten therapeutischen Effekt und dem Zustand des Patienten. In vielen Fällen ist die orale Gabe ausreichend, um eine zufriedenstellende Wirkung zu erzielen. Ist ein schnell einsetzender Effekt erforderlich oder ist die orale bzw. rektale Gabe nicht indiziert, wird die intravenöse oder intramuskuläre Injektion von Metamizol empfohlen. - 30 bis 60 Minuten nach oraler und 30 Minuten nach parenteraler Gabe kann eine deutliche Wirkung erwartet werden. Bei der Wahl der Applikationsweise ist zu bedenken, dass die parenterale Medikamentengabe mit einem höheren Risiko anaphylaktischer bzw. anaphylaktoider Reaktionen verbunden ist.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Starke Schmerzen
  • - Starke Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen
  • - Tumorschmerzen
  • - Kolik
  • - Hohes Fieber, das auf andere Maßnahmen nicht anspricht
  • Setzen Sie das Arzneimittel ab und suchen Sie sofort ihren Arzt auf bei plötzlich schlechtem Allgemeinbefinden (Fieber, Schüttelfrost, Schluckbeschwerden oder schmerzhafte Schleimhautveränderungen).

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 ml Tropfen = 20 Tropfen

Wirkstoff Metamizol natrium-1-Wasser500 mg
Hilfsstoff Wasser, gereinigtes+
Wirkstoff Metamizol443,08 mg
Hilfsstoff Natriumdihydrogenphosphat-2-Wasser+
Hilfsstoff Dinatriumhydrogenphosphat-12-Wasser+
Hilfsstoff Saccharin natrium-2-Wasser+
Hilfsstoff Natrium-Ioninsgesamt 34,5 mg
Hilfsstoff Essenz halb und halb+
Hilfsstoff cis-Isoasaron+
Hilfsstoff Safrol+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Säuglinge unter 12 Monaten und unter 9 kg Körpergewichtim Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit1-5 Tropfen1-4 mal täglich
Kleinkinder von 1-3 Jahren und 9-15 kg Körpergewichtim Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit3-10 Tropfen1-4 mal täglich
Kinder von 4-6 Jahren und 16-23 kg Körpergewichtim Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit5-15 Tropfen1-4 mal täglich
Kinder von 7-9 Jahren und 24-30 kg Körpergewichtim Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit8-20 Tropfen1-4 mal täglich
Kinder von 10-12 Jahren und 31-45 kg Körpergewichtim Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit10-30 Tropfen1-4 mal täglich
Jugendliche von 13-14 Jahren und 46-53 kg Körpergewichtim Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit15-35 Tropfen1-4 mal täglich
Jugendliche ab 15 Jahren und über 53 kg Körpergewicht und Erwachseneim Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit20-40 Tropfen1-4 mal täglich

Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.

Bei Fieber: Zur Dosierung bei Säuglingen unter 12 Monaten, Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Ältere und geschwächte Patienten: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Patienten mit einer Leber- und Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Der Urin kann verfärbt werden.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit 1/2 Glas Wasser ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Schwindel, Krämpfen, Blutdruckabfall bis hin zum Koma kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entspannend auf die Muskulatur. Wie die Substanz wirkt, konnte jedoch noch nicht abschließend geklärt werden.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 6 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Niedriger Blutdruck
- Kollapsneigung bei evtl. zu starkem Blutdruckabfall

Vor allem bei langfristigem Gebrauch (über 1 Woche) kann auftreten:
- Agranulozytose (stark verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen) erste Anzeichen sind grippeähnliche Symptome, wie: Fieber, Halsschmerzen, Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen; bei Auftreten bitte sofort das Arzneimittel absetzen und den Arzt aufsuchen.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Agranulozytose, Vorgeschichte), durch den Wirkstoff dieses Arzneimittels oder durch andere Arzneimittel
- Asthma bronchiale
- Nesselausschlag, chronisch
- Knochenmarksschädigung
- Veränderungen des Blutbildes
- Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Kreislaufregulationsstörungen
- Niedriger Blutdruck
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Akuter Herzinfarkt
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Flüssigkeitsmangel
- Verringerte Blutmenge durch Flüssigkeitsverlust (Hypovolämie)
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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