OFLOXACIN-ratiopharm 400 mg Filmtabletten

OFLOXACIN-ratiopharm 400 mg Filmtabletten
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 1567447
Hersteller: ratiopharm GmbH
Darreichung: Filmtabletten
Menge: 20 St
25,37 1
€ 1,27 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
10 St 20 St

Indikation

Bei Erwachsenen zur Behandlung der folgenden bakteriellen Infektionen: - akute Pyelonephritis und komplizierte Harnwegsinfektionen - bakterielle Prostatitis, Epididymo-Orchitis - Gonorrhoische Urethritis und Zervizitis verursacht durch empfindliche Neisseria gonorrhoeae - entzündliche Erkrankung des Beckens, in Kombination mit anderen antibakteriellen Wirkstoffen Bei den unten genannten Infektionen sollte das Arzneimittel nur angewendet werden, wenn andere Antibiotika, die für die Behandlung dieser Infektionen üblicherweise empfohlen werden, für ungeeignet erachtet werden. - Unkomplizierte Zystitis - Urethritis - Knochen- und Gelenkinfektionen - Komplizierte Haut- und Weichteilinfektionen - Akute bakterielle Sinusitis - Akute Exazerbation einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung einschließlich Bronchitis - Ambulant erworbene Pneumonie - Prophylaxe von bakteriellen Infektionen bei neutropenischen Patienten Anwendungsbeschränkungen Gegen Treponema pallidum ist Ofloxacin nicht wirksam. Hinweise zu den Anwendungsgebieten - Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollten berücksichtigt werden. - Methicillin-resistente S. aureus besitzen wahrscheinlich eine Koresistenz gegen Fluorchinolone (einschließlich Ofloxacin). Bei bekannter oder vermuteter MRSA-Infektion wird Ofloxacin daher nicht für die Behandlung empfohlen, es sei denn, die Laborergebnisse bestätigen eine Empfindlichkeit des Erregers gegen Ofloxacin (und üblicherweise für die Behandlung von MRSA empfohlene Antibiotika werden als nicht indiziert erachtet). - Die Resistenz von E. coli - dem häufigsten Erreger von Harnwegsinfektionen - gegen Fluorchinolone ist innerhalb der Europäischen Union unterschiedlich ausgeprägt. Die Ärzte sollten bei der Verordnung die lokale Prävalenz der Resistenz von E. coli gegen Fluorchinolone berücksichtigen. - Auf Grund der zunehmenden Resistenz von N. gonorrhoeae sollte Ofloxacin nicht als empirische Behandlungsoption bei Verdacht auf eine Gonokokkeninfektion (urethrale Gonokokkeninfektion, Beckenentzündung und Epididymo-Orchitis) verwendet werden, es sei denn der Erreger wurde identifiziert und die Empfindlichkeit gegenüber Ofloxacin wurde nachgewiesen. Wenn nach drei Tagen keine klinische Verbesserung erreicht wird, sollte die Therapie überdacht werden. - Zur Behandlung einer Beckenentzündung sollte Ofloxacin nur in Kombination mit einer Therapie gegen anaerobe Erreger in Erwägung gezogen werden. - Nosokomiale und sonstige schwere Infektionen durch P. aeruginosa können möglicherweise eine Kombinationstherapie erfordern. Insbesondere erfordern spezielle Infektionen durch P. aeruginosa eine Resistenzbestimmung zwecks gezielter Therapie. - Ofloxacin ist nicht indiziert bei der Behandlung der akuten Angina tonsillaris durch betahämolysierende Streptokokken. - Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann örtlich und im Verlauf der Zeit variieren. Deshalb sind lokale Informationen über die Resistenzsituation erforderlich. Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Ofloxacin anzustreben. - Bei Infektionen der Knochen und Gelenke sollte die Notwendigkeit für eine Kombinationstherapie mit anderen Antiinfektiva in Betracht gezogen werden.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Bakterieninfektionen, wie:
  • - Bakterielle Infektion der Hoden und der Nebenhoden
  • - Gebärmutterhalsentzündung durch Gonokokken
  • - Bakterieninfektionen des Beckens
  • - Bakterieninfektionen der Knochen und Gelenke
  • - Bakterieninfektionen der Haut und des Gewebe
  • - Bakterieninfektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs, wie:
  • - Sekretstau bei Entzündung der Nasennebenhöhlen durch Bakterien
  • - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:
  • - Akute Verschlechterung bei chronisch einengender Lungenerkrankung (COPD), einschließlich
  • - Bronchitis
  • - Bakterieninfektion der Niere, wie:
  • - Lungenentzündung
  • - Vorbeugung gegen Bakterieninfektionen bei Abwehrschwäche, bedingt durch Krankheit oder Behandlung mit abwehrunterdrückenden Medikamenten
  • - Bakterielle Infektion des Nierenbeckens (bakterielle Pyelonephritis)
  • - Bakterieninfektion der Harnwege, wie:
  • - Harnröhrenentzündung durch Gonokokken
  • - Harnblasenentzündung
  • - Harnröhrenentzündung
  • - Bakterieninfektionen der Geschlechtsorgane, wie:
  • - Bakterielle Entzündung der Vorsteherdrüse (Prostatitis)
  • Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzlich Beschwerden wie schwere und langanhaltende Durchfälle auftreten.
  • Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn bei Ihnen plötzlich Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen, akute Atemnot, Herzklopfen oder Wasseransammlungen im Bauchraum oder in den unteren Gliedmaßen auftreten.
  • Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Ofloxacin400 mg
Hilfsstoff Macrogol 400+
Hilfsstoff Talkum+
Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses+
Hilfsstoff Lactose198 mg
Hilfsstoff Maisstärke+
Hilfsstoff Hyprolose+
Hilfsstoff Magnesium stearat (pflanzlich)+
Hilfsstoff Hypromellose+
Hilfsstoff Carboxymethylstärke, Natrium Typ A+
Hilfsstoff Polysorbat 80+
Hilfsstoff Titandioxid+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Erwachsenemorgens und abends, im Abstand von 12 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit1/2 Tablette2-mal täglich
Erwachsenemorgens und abends, im Abstand von 12 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit1 Tablette2-mal täglich
Erwachsenemorgens, unabhängig von der Mahlzeit1 Tablette1 Tablette
Erwachsenemorgens, unabhängig von der Mahlzeit1 Tablette1 Tablette

Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis erhöht werden.

Harnröhrenentzündung (nicht durch Gonokokken verursacht): Hierfür stehen Arzneimittel mit niedrigerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Allgemeine Behandlungsdauer: bei aktuen Infektionen 7-10 Tage, bei Harnblasenentzündung, abhängig vom Therapieschema, 1 bzw. 3 Tage, bei Harnröhrenentzündung durch Gonokokken 1 Tag. Das Arzneimittel sollte nicht länger als 2 Monate angewendet werden.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinstrübung, Krampfanfällen und Beschwerden im Magen-Darm-Bereich wie z. B. Übelkeit. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und tötet bestimmte Bakterien ab, indem er deren Erbgut schädigt. Das Erbgut ist nicht nur für die Weitergabe von Informationen während der Vermehrung der Zellen wichtig, sondern speichert auch Informationen über die Funktion des Stoffwechsels und die Produktion von Zellbestandteilen. Wird das Erbgut geschädigt, so bricht der Stoffwechsel in der Bakterienzelle zusammen und sie stirbt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Widerstandsfähigkeit von Erregern gegen Schädigung (Erregerresistenz)
- Pilzinfektion
- Antriebssteigerung
- Schlafstörungen
- Schlaflosigkeit
- Unruhe
- Nervosität
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit
- Reizung des Auges
- Bindehautentzündung
- Schwindel
- Herzklopfen
- Pulsbeschleunigung
- Husten
- Nasen-Rachen-Entzündung
- Laufende Nase
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Übelkeit
- Erbrechen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Nesselausschlag
- Appetitlosigkeit
- Delirium (Verwirrtheit)
- Niedriger Blutdruck
- Sehnenentzündung, betroffen ist vor allem die Achillessehne
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen
- Sackartig erweiterte Hauptschlagader (Aortenaneurysma)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Epilepsie
- Neigung zu Krampfanfällen
- Sehnenerkrankungen und Sehenschäden durch Fluorchinolone, in der Vorgeschichte

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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