PETINIMID 50 mg/ml Sirup

PETINIMID 50 mg/ml Sirup
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 19723965
Hersteller: G.L. Pharma GmbH
Darreichung: Sirup
Menge: 250 ml
106,16 1
€ 424,64 / 1l
Menge:

Indikation

1. Pyknoleptische Absencen sowie komplexe und atypische Absencen. Hinweis: - Zur Vermeidung von Grand-mal-Anfällen, die häufig zusammen mit komplexen und atypischen Absencen auftreten, kann Ethosuximid mit wirksamen Antikonvulsiva (z. B. Primidon, Phenobarbital) kombiniert werden. Nur bei pyknoleptischen Absence-Epilepsien bei Kindern im Schulalter kann auf eine zusätzliche Grand-Mal-Prophylaxe verzichtet werden. 2. Myoklonisch-astatisches Petit mal und juvenile myoklonische Anfälle (Impulsiv Petit mal), wenn andere Arzneimittel nicht wirksam sind und/oder nicht vertragen werden. Hinweise zu den Anwendungsgebieten Bei gemischten epileptischen Anfallsformen wirkt Ethosuximid spezifisch gegen Anfälle vom Petit-Mal-Typ. Ein zusätzlicher Grand-mal-Schutz durch andere Antikonvulsiva kann erforderlich sein. Ethosuximid kann mit anderen Antikonvulsiva kombiniert werden, um eine erfolgreiche Behandlung bei gemischten Epilepsieformen zu erreichen. Wenn Ethosuximid bei Patienten mit gemischten Anfällen allein angewendet wird, kann die Häufigkeit von Grand-Mal-Anfällen bei einigen Patienten zunehmen.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Epilepsie, wie:
  • - Impulsiv-Petit-mal Epilepsie (spezielle Form der Epilepsie mit kleinen Muskelzuckungen)
  • - Myoklonisch-astatische Petit-mal-Epilepsie (spezielle Form der Epilepsie mit Muskelerschlaffung)
  • - Absence (spezielle Form der Epilepsie, im Kindesalter)
  • - Absence (spezielle Form der Epilepsie, komplex)
  • - Absence (spezielle Form der Epilepsie, atypisch)

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 5 ml Saft

Wirkstoff Ethosuximid250 mg
Hilfsstoff Methyl-4-hydroxybenzoat+
Hilfsstoff Macrogol 300+
Hilfsstoff Hypromellose+
Hilfsstoff Sucralose+
Hilfsstoff Natriumcitrat-2-Wasser+
Hilfsstoff Citronensäure monohydrat+
Hilfsstoff Wasser, gereinigtes+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Kinder unter 2 JahrenWährend oder nach der Mahlzeit2,5 ml Lösung1-mal täglich
Kinder von 2 bis 6 Jahren:Während oder nach der Mahlzeit5 ml Lösung1-mal täglich
Kinder ab 6 Jahren, Erwachsene und Ältere:Während oder nach der Mahlzeit10 ml Lösung1-mal täglich

Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.

Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Dosierhilfe: Dem Arzneimittel liegt für eine korrekte Dosierung ein Messbehältnis bei.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein.
Oder: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Dazu vermischen Sie das Arzneimittel mit breiförmiger Nahrung oder Wasser.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu Müdigkeit und Verstimmungs- und Erregungszuständen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff verringert im Gehirn die unkontrollierte Weiterleitung von elektrischen Signalen in den Nervenzellen. Dadurch werden überschießende Reaktionen, Krämpfe und Bewusstseinsstörungen vermindert.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 6 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Gewichtsverlust
- Appetitstörungen
- Kopfschmerzen
- Teilnahmslosigkeit (Apathie)
- Angstzustände
- Halluzinationen
- Schlafstörungen
- Koordinationsstörung
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen)
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Agranulozytose (stark verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen) erste Anzeichen sind grippeähnliche Symptome, wie: Fieber, Halsschmerzen, Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen; bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen.
- Schluckauf
- Vermeidung gesellschaftlicher Kontakte
- Schläfrigkeit mit erhöhter Reizschwelle

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Psychische Erkrankungen

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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