PROPYCIL 50 mg Tabletten

PROPYCIL 50 mg Tabletten
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 3962001
Hersteller: Admeda Arzneimittel GmbH
Darreichung: Tabletten
Menge: 100 St
29,68 1
€ 0,30 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
100 St

Indikation

1. Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) bei Morbus Basedow und bei Schilddrüsenautonomie. 2. Vorbereitung zur Operation oder Radiojod-Therapie bei einer hyperthyreoten Schilddrüse. Hinweise zu den Anwendungsgebieten Das Arzneimittel sollte bei Kindern nur angewendet werden, wenn alle sonstigen Therapie-Optionen ausgeschöpft sind.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
  • - Operationsvorbereitung der Schilddrüse
  • - Vorbereitung zur Radiojodtherapie der Schilddrüse

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Propylthiouracil50 mg
Hilfsstoff Lactose-1-Wasser+
Hilfsstoff Maisstärke+
Hilfsstoff Magnesium stearat+
Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses+
Hilfsstoff Povidon+
Hilfsstoff Maisstärke, vorverkleistert+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Kinder von 6-10 Jahrenim Abstand von 6-8 Stunden1 Tablette1-3 mal täglich
Kinder ab 10 Jahren und Erwachseneim Abstand von 6-8 Stunden1-2 Tabletten2-3 mal täglich
Kinder von 6-10 Jahrenim Abstand von 6-8 Stunden1/2 Tablette1-2 mal täglich
Kinder ab 10 Jahren und Erwachseneim Abstand von 6-8 Stunden1 Tablette1-3 mal täglich

Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:

Höchstdosis: Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Anfangsdosis auf 6-12 Tabletten pro Tag erhöht werden.

Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu einer Schilddrüsenunterfunktion kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff wird bei einer Überfunktion der Schilddrüse eingesetzt. Ein wichtiger Bestandteil der Schilddrüsenhormone, die bei einer Überfunktion in zu großem Ausmaß gebildet werden, ist das Iod. Der Wirkstoff hemmt die Umwandlung von in der Schilddrüse vorhandenem Iodid in seine wirksame Form, dem Iod. Damit wird die Produktion von Schilddrüsenhormonen unterdrückt, weil der Einbau von Iod in die Schilddrüsenhormone verhindert wird.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Geruchs- oder Geschmacksstörungen
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Rachenentzündung
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Eitrige Entzündungen an verschiedenen Körperstellen (Furunkulose)
- Fieber
- Gelenkschmerzen
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Agranulozytose (stark verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen) erste Anzeichen sind grippeähnliche Symptome, wie: Fieber, Halsschmerzen, Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen; bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen.
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Anstieg der Leberwerte

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Leberschäden in der Vorgeschichte

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Veränderungen des Blutbildes
- Erhöhte Leberwerte
- Stauung der Gallenflüssigkeit, wenn z.B. die Gallenwege verstopft sind.

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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