RIVASTIGMIN dura 3 mg Hartkapseln

RIVASTIGMIN dura 3 mg Hartkapseln
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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Rezeptart

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PZN: 9289261
Hersteller: Viatris Healthcare GmbH - Zweigniederlassung Bad Homburg
Darreichung: Hartkapseln
Menge: 112 St
54,80 1
€ 0,49 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
56 St 112 St

Indikation

1. Zur symptomatischen Behandlung der leichten bis mittelschweren Alzheimer-Demenz. 2. Zur symptomatischen Behandlung der leichten bis mittelschweren Demenz bei Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom. Anwendungsbeschränkungen Die Anwendung von Rivastigmin bei Patienten mit schweren Formen von Alzheimer-Demenz oder Parkinson-Demenz, anderen Formen von Demenz oder anderen Formen von Gedächtnisstörungen (z.B. altersbedingter kognitiver Abbau) wurde nicht untersucht. Deshalb wird die Anwendung bei diesen Patientengruppen nicht empfohlen.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Alzheimer-Demenz
  • - Demenz bei Parkinsonkrankheit

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Kapsel

Wirkstoff Rivastigmin (R,R)-tartrat4,8 mg
Hilfsstoff Gelatine+
Hilfsstoff Drucktinte, rot, propylenglycolhaltig+
Wirkstoff Rivastigmin3 mg
Hilfsstoff Cellulose, mikrokristalline+
Hilfsstoff Hypromellose+
Hilfsstoff Magnesium stearat+
Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses+
Hilfsstoff Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz+
Hilfsstoff Eisen(III)-oxid+
Hilfsstoff Titandioxid+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Erwachsenemorgens und abends, zu der Mahlzeit1 Kapsel2-mal täglich

Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.

Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.

Das Arzneimittel ist vor allem für die Folgebehandlung geeignet. Für den Behandlungsbeginn stehen Arzneimittel mit niedrigerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 4 Kapseln pro Tag erhöht werden.

Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Nichteinhaltung des Behandlungsplans sind z.T. schwerwiegende Nebenwirkungen möglich. Eine Überwachung der sachgemäßen Anwendung durch Dritte ist bei gefährdeten Personen notwendig.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bluthochdruck oder Pulserniedrigung kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff erhöht im Gehirn die Menge eines bestimmten Botenstoffes, dem sog. Acetylcholin. Dieser Botenstoff ist für die Funktionen des Gehirns unverzichtbar und liegt bei einigen Erkrankungen, wie der Demenz, in verminderter Menge vor.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Patienten mit Alzheimer-Demenz:
- Appetitlosigkeit
- Schwindel
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Albträume
- Antriebssteigerung
- Verwirrtheit
- Angstzustände
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit
- Zittern
- Bauchschmerzen
- Verdauungsbeschwerden durch Medikamente
- Schwitzen
- Müdigkeit
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Unwohlsein
- Gewichtsverlust
- Schlaflosigkeit
- Depressionen
- Kurzzeitige Bewusstlosigkeit, die nur wenige Sekunden bis Minuten dauert
- Leberfunktionsstörungen
- Sturzgefahr

Patienten mit Demenz bei Parkinsonkrankheit:
- Zittern
- Übelkeit
- Erbrechen
- Sturzgefahr
- Appetitlosigkeit
- Flüssigkeitsmangel (Dehydratation)
- Schlaflosigkeit
- Angstzustände
- Unruhe
- Halluzinationen
- Depressionen
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Kopfschmerzen
- Verschlechterung der Parkinsonerkrankung
- Verlangsamte Bewegung
- Bewegungsstörung
- Verminderte Bewegungen
- Muskelsteifigkeit mit ruckartigen Bewegungen
- Pulserniedrigung
- Bluthochdruck
- Durchfälle
- Bauchschmerzen
- Verdauungsbeschwerden durch Medikamente
- Vermehrter Speichelfluss
- Schwitzen
- Müdigkeit
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Unsicherer oder ungewöhnlicher Gang
- Kleinschrittiger Gang bei der Parkinson-Erkrankung (Parkinsongang)
- Bewegungsstörung mit Muskelkontraktionen
- Vorhofflimmern (Rhythmusstörung des Herzvorhofes)
- AV-Block (gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer)
- Niedriger Blutdruck

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Kontaktallergie nach vorangegangener Anwendung von Pflastern mit diesem Wirkstoff

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, wie:
- Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte
- Atemwegserkrankungen, wie:
- Asthma bronchiale
- Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (chronische Atemwegserkrankung mit einer Verengung der Atemwege)
- Erregungsleitungsstörung am Herzen, wie:
- Sinusknotensyndrom (Störung bei der Entstehung des Herzschlags im Ursprung)
- Sinuatrialer Block (gestörte Entstehung des Herzschlags im Herzvorhof)
- AV-Block (Störung der Erregungsleitung vom Vorhof des Herzens zur Kammer)
- Neigung zu Krampfanfällen
- Störungen beim Wasserlassen, durch Behinderung des Harnabflusses
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Gefahr der QT-Intervallverlängerung

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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