ROTIGOTIN neuraxpharm 4 mg/24 h transderm.Pflaster

ROTIGOTIN neuraxpharm 4 mg/24 h transderm.Pflaster
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 18369875
Hersteller: neuraxpharm Arzneimittel GmbH
Darreichung: Pflaster transdermal
Menge: 84 St
668,76 1
€ 7,96 / 1St
Menge:

Indikation

Das transdermale Pflaster wird eingesetzt 1. als Monotherapie (d. h. ohne Levodopa) zur symptomatischen Behandlung bei idiopathischer Parkinson-Erkrankung im Frühstadium 2. in Kombination mit Levodopa, d. h. während des Krankheitsverlaufs, einschließlich der Spätstadien, wenn die Wirksamkeit von Levodopa nachlässt oder unbeständig ist und es zu Schwankungen der therapeutischen Wirkung kommt (am Ende eines Dosisintervalls oder während "On-off"-Fluktuationen). Hinweise zu den Anwendungsgebieten Wenn ein Patient unter der Behandlung mit Rotigotin unzureichend kontrolliert ist, kann die Umstellung auf einen anderen Dopaminagonisten einen zusätzlichen Nutzen bringen.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Parkinsonkrankheit (Schüttellähmung)
  • Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn krankhaftes, triebhaftes Spielen (Spielsucht) oder eine zwanghaft gesteigerte Sexualität auftreten.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 18,4 cm2 Pflaster = 1 Pflaster

Wirkstoff Rotigotin7,36 mg
Wirkstoff RotigotinFreigabe: 4 Milligramm pro Tag
Hilfsstoff Polyester, pigmentiert, mit Polyethylen und Aluminium bedampft+
Hilfsstoff Drucktinte orange+
Hilfsstoff Povidon K90+
Hilfsstoff DL-α-Tocopherol+
Hilfsstoff Trimethylsilyliertes Polysilicat-α-Hydro-ω-hydroxypoly(dimethylsiloxan)-Polykondensat+
Hilfsstoff Paraffin, dickflüssiges+
Hilfsstoff Polyester, Silicon-beschichtet+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Erwachsenezum gleichen Zeitpunkt1 Pflaster1-mal täglich
Erwachsenezum gleichen Zeitpunkt1-2 Pflaster1-mal täglich

Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.

Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.

Das Arzneimittel ist vor allem für die Folgebehandlung geeignet. Für den Behandlungsbeginn stehen Arzneimittel mit niedrigerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert:

Höchstdosis: Eine Dosis von 2 Pflastern pro Tag sollte nicht überschritten werden.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Kleben Sie das Arzneimittel auf eine saubere, trockene und unverletzte Hautstelle auf. Das Arzneimittel sollte 24 Stunden auf der Hautstelle bleiben. Vor einer erneuten Anwendung auf der gleichen Hautstelle muss ein Zeitraum von 14 Tagen abgewartet werden. Für das Aufkleben günstige Körperstellen sind der Oberarm, der Schulterbereich oder die Hüfte. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten und offenen Hautstellen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Erbrechen, niedrigem Blutdruck und Verwirrtheit kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Anwendung vergessen?
Führen Sie die Anwendung durch, sobald Sie daran denken und halten Sie dann Ihren Zeitplan ein.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift im Gehirn an speziellen Bindungsstellen des Botenstoffs Dopamin an. Dadurch wird die Wirkung von Dopamin im Gehirn nachgeahmt. Ist Dopamin im Gehirn zu wenig vorhanden, wie z.B. bei der Parkinsonkrankheit, kommt es zu einem Ungleichgewicht mit anderen Botenstoffen im Gehirn. Die durch dieses Ungleichgewicht ausgelösten Symptome der Krankheit können durch Verstärkung der Dopaminwirkung gemildert werden.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Lokale Reizerscheinungen am Applikationsort
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Müdigkeit
- Unwohlsein
- Überempfindlichkeit
- Spontan auftretende (Schleim-)Haut-Schwellung (Angioödem), einschließlich Schwellung von Zunge und Lippen
- Narkolepsie (zwanghafte Schlafanfälle)
- Gestörtes sexuelles Verlangen
- Übermäßiges sexuelles Verlangen
- gesteigertes sexuelles Verlangen
- Schlaflosigkeit
- Ungewöhnliche Träume
- Impulsives Handeln ohne Kontrollmechanismus
- Schläfrigkeit
- Bluthochdruck
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Juckreiz
- Reizbarkeit
- Wassereinlagerungen (Ödeme), vor allem an den Beinen oder Armen
- Zwangserkrankung
- Antriebssteigerung
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- MRT-Diagnostik
- Behandlung mittels Gleichstrom-Elekroschock (Kardioversion)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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