SAYANA 104 mg/0,65 ml Injekt.-Susp.i.e.Fertigspr.

SAYANA 104 mg/0,65 ml Injekt.-Susp.i.e.Fertigspr.
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 5035753
Hersteller: Pfizer Pharma GmbH
Darreichung: Injektionssuspension
Menge: 1 St
35,76 1
€ 35,76 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
1 St 6 St

Indikation

Das Arzneimittel wird zur Langzeit-Empfängnisverhütung bei Frauen eingesetzt. Hinweise zu den Anwendungsgebieten - Die subkutane Injektion verhindert die Ovulation. Dadurch kann für mindestens 13 Wochen (± 1 Woche) verhütet werden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass sich das Wiedereintreten der Fruchtbarkeit (Ovulation) bis zu einem Jahr nach Absetzen von Medroxyprogesteronacetat verzögern kann. - Unter Anwendung von Medroxyprogesteronacetat über einen längeren Zeitraum kann es bei Frauen aller Altersstufen zu einer Abnahme der Knochendichte kommen. Aus diesem Grund muss eine Nutzen-/Risiko-Bewertung, welche auch den Abbau an Knochendichte während Schwangerschaft und Stillzeit berücksichtigt, erfolgen. - Anwendung bei jugendlichen Frauen (12-18 Jahre): Bei jugendlichen Frauen ist die Anwendung von Medroxyprogesteronacetat nur dann angezeigt, wenn andere Verhütungsmethoden als ungeeignet oder inakzeptabel erachtet werden aufgrund der unbekannten Langzeit-Effekte von Medroxyprogesteronacetat auf die Knochendichte während der kritischen Zeit des Knochenwachstums. - Es wurden keine Studien über die Anwendung von Medroxyprogesteronacetat bei Frauen unter 18 Jahren durchgeführt, jedoch sind Daten über die Anwendung von intramuskulär (i. m.) verabreichtem Depot-Medroxyprogesteronacetat (DMPA-IM) 150 mg in dieser Patientengruppe verfügbar.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Schwangerschaftsverhütung von längerer Dauer

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 0,65 ml Lösung = 1 Spritze

Wirkstoff Medroxyprogesteron acetat104 mg
Hilfsstoff Methionin+
Hilfsstoff Povidon+
Hilfsstoff Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung+
Hilfsstoff Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung+
Hilfsstoff Wasser für Injektionszwecke+
Wirkstoff Medroxyprogesteron92,69 mg
Hilfsstoff Methyl-4-hydroxybenzoat1,04 mg
Hilfsstoff Propyl-4-hydroxybenzoat0,0975 mg
Hilfsstoff Macrogol 3350+
Hilfsstoff Natriumchlorid+
Hilfsstoff Polysorbat 80+
Hilfsstoff Natriumdihydrogenphosphat-1-Wasser+
Hilfsstoff Dinatriumhydrogenphosphat-12-Wasser+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Frauenunabhängig von der TageszeitFertigspritzeEinmalgabe im Abstand von 13 Wochen

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Kortikoid-Allergie (z.B. Kortison)!
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel wird jeweils einmalig angewendet und ist zur Langzeit-Empfängnisverhütung gedacht. Die jeweiligen Injektionen müssen im Abstand von 13 Wochen erfolgen. Dieser Anwendungszyklus wird solange fortgesetzt, wie eine Empfängnisverhütung erwünscht ist.

Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Medroxyprogesteron zählt zu den Gestagenen (Gelbkörperhormonen). Bei der Frau erhöhen Gestagene unter anderem die Viskosität des Zervixschleims, hemmen das östrogenbedingte Wachstum der Gebärmutterschleimhaut und unterdrücken den Eisprung. Zusätzlich besitzt Medroxyprogesteron die Eigenschaft, männliche Geschlechtsmerkmale zu unterdrücken, wie Hemmung des Geschlechtstriebs und Verminderung der Talgdrüsenaktivität.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
- bei Raumtemperatur
- vor Frost geschützt
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Depression
- Schlaflosigkeit
- Angst
- Abgestumpfte Gefühlsregungen
- Reizbarkeit
- Vermindertes sexuelles Verlangen (Libidoverlust)
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Akne
- Rückenschmerzen
- Schmerzen in den Extremitäten
- Verlängerte, ungewöhnlich starke Monatsblutung (Menometrorrhagie)
- Zwischenblutung
- Verlängerte Monatsblutung
- Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
- Vaginalinfektion
- Brustschmerz
- Müdigkeit
- Reaktionen und Hautveränderungen an der Injektionsstelle
- Gewichtszunahme
- Verdächtiger Gebärmutterhalsabstrich
- Arzneimittelüberempfindlichkeit
- Wasseransammlung
- Gesteigerter Appetit
- Verminderter Appetit
- Nervosität
- Emotionale Störungen
- Orgasmusunfähigkeit
- Migräne
- Schläfrigkeit
- Schwindel
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Hoher Blutdruck
- Krampfadern (Varizen)
- Hitzewallungen
- Blähung
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Vermehrte männliche Behaarung bei der Frau (Hirsutismus)
- Hautentzündung
- Fleckenartige Hautblutung (Ekchymose)
- Hormonbedingte fleckige Hautfärbung (Chloasma)
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Gelenkschmerzen
- Muskelkrämpfe
- Eierstockzyste (Ovarialzyste)
- Gebärmutterblutung
- Vaginaler Ausfluss
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
- Galaktorrhoe (Milchabsonderung aus der Brust)
- Beckenschmerzen
- Trockene Schleimhaut im Vaginalbereich
- Monatsbeschwerden (vor der Regel)
- Schmerzempfindliche Brust
- Brustvergrößerung
- Fieber
- Verringerung der Knochendichte
- Verminderte Blutzuckertoleranz
- Ungewöhnliche Leberenzyme

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Vorliegende oder vermutete Schwangerschaft
- Bösartige Erkrankungen der Brust oder der Geschlechtsorgane
- Nicht abgeklärte vaginale Blutungen
- Schwere Lebererkrankungen
- Knochenerkrankungen aufgrund von Stoffwechselstörungen
- Wiederholter Gefäßverschluss durch Blutpfropfen (wiederholte Thromboembolie)
- Erkrankungen der Blutgefäße des Gehirns
- Hirntumor aus den Hirnhäuten (Meningeom), auch in der Vorgeschichte

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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