TICAGRELOR-ratiopharm 90 mg Filmtabletten

TICAGRELOR-ratiopharm 90 mg Filmtabletten
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Dieser Artikel ist rezeptpflichtig. Bitte beachten Sie, dass Ihre Bestellung erst nach Einreichen des Rezeptes versandt werden kann.

Rezeptart

Wählen Sie hier Ihre Rezeptart aus, anschließend können Sie den Artikel in Ihren Warenkorb legen. Bitte beachten Sie die Preisänderung nach der Auswahl der Rezeptart.

4) Diese Information finden Sie auf Ihrem Rezept.

PZN: 19420058
Hersteller: ratiopharm GmbH
Darreichung: Filmtabletten
Menge: 56 St
49,08 1
€ 0,88 / 1St
Menge:

Indikation

Ticagrelor, gleichzeitig eingenommen mit Acetylsalicylsäure (ASS), ist indiziert zur Prävention atherothrombotischer Ereignisse bei erwachsenen Patienten mit - akutem Koronarsyndrom (acute coronary syndrome, ACS) oder - einem Myokardinfarkt (MI) in der Vorgeschichte und einem hohen Risiko für die Entwicklung eines atherothrombotischen Ereignisses.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Blutverdünnung (Hemmung der Thrombozytenaggregation, d.h. der Verklebung der Blutplättchen), wenn Folgendes vorliegt:
  • - Akutes Koronarsyndrom
  • - Herzinfarkt

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Ticagrelor90 mg
Hilfsstoff Macrogol 4000+
Hilfsstoff Talkum+
Hilfsstoff Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz+
Hilfsstoff Eisen(III)-oxid+
Hilfsstoff Mannitol+
Hilfsstoff Calciumhydrogenphosphat+
Hilfsstoff Povidon K29-32+
Hilfsstoff Magnesium stearat (pflanzlich)+
Hilfsstoff Carboxymethylstärke, Natrium Typ A+
Hilfsstoff Opadry gelb+
Hilfsstoff Hypromellose 2910+
Hilfsstoff Titandioxid+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Erwachseneunabhängig von der Mahlzeit2 Tabletten2 Tabletten
Erwachseneunabhängig von der Mahlzeit1 Tablette2-mal täglich

Herzinfarkt: Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Falls Sie nicht in der Lage sind, die Tablette als Ganzes zu schlucken, können Sie diese unmittelbar vor der Anwendung auch zerstoßen und mit einem halben Glas Wasser gemischt einnehmen. Das Glas sollte mit einem weiteren halben Glas Wasser nachgespült und der Inhalt getrunken werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu gastrointestinalen Blutungen und Atemnot kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff beeinflusst die Blutgerinnung. Er verhindert, dass die Blutplättchen (Thrombozyten) zusammenklumpen und verbessert so die Fließfähigkeit des Blutes.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Blutungszeit (anomal)
- Blutung
- Erhöhte Neigung zu blauen Flecken
- Spontan auftretender Bluterguss
- Blutgerinnungsstörung mit erhöhter Blutungsneigung (Hämorrhagische Diathese)
- Erhöhte Harnsäurewerte im Blut (Hyperurikämie)
- Anfälle von Atemnot
- Gicht durch Medikamente
- Gelenkentzündung (Arthritis) bei Gicht durch Medikamente
- Schwindel
- Kurzzeitige Bewusstlosigkeit
- Kopfschmerzen
- Drehschwindel
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Blutung der Atemwege
- Nasenbluten
- Bluthusten
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Zahnfleischbluten
- Blutung aus dem Mastdarm
- Blutendes Magengeschwür
- Durchfall durch Arzneimittel
- Übelkeit
- Verdauungsbeschwerden durch Medikamente
- Verstopfung
- Blutung in der Unterhaut (subkutane Blutung)
- Hautblutung
- Fleckenartige Hautblutung (Ekchymose)
- Punktförmige Hauteinblutung (Petechie)
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Harnwegsblutung
- Ausscheidung von Blutbestandteilen mit dem Urin
- Harnblasenentzündung mit Blut im Urin
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Blutung nach einem Eingriff
- Blutung nach Verletzung
- Prellung (Kontusion) erleichtert durch Medikamente
- Bluterguss (Hämatom) aufgrund einer Verletzung
- Tumorblutung, aufgrund von Blasenkrebs, Magenkrebs, Darmkrebs
- Überempfindlichkeit
- Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
- Verwirrtheit
- Blutung im Inneren des Schädels
- Blutverlust ohne erkennbare äußerliche Ursache
- Blutung im Inneren des Schädels durch Gewalteinwirkung (intrakranielle traumatische Blutung)
- Augenblutung
- Blutung unter der Bindehaut am Auge
- Netzhautblutung
- Ohrblutung
- Blutung hinter dem Bauchfell
- Muskelblutung
- Gelenkblutung
- Bluten im Genitalbereich
- Scheidenblutung
- Blut in der Samenflüssigkeit
- Blutung nach Beendigung der Monatsblutungen in den Wechseljahren

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Aktive Blutung
- Hirnblutung in der Vorgeschichte
- Schwere Leberfunktionsstörung

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt, auch in der Vorgeschichte
- Blutgerinnungsstörung (Koagulopathie)
- Erhöhte Blutungsneigung
- Veränderungen des Blutbildes, wie z.B.:
- Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Blutplättchen)
- Anämie (Blutarmut)
- Asthma bronchiale
- Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (chronische Atemwegserkrankung mit einer Verengung der Atemwege)
- Herzerkrankung, wie:
- Sinusknotensyndrom (Störung bei der Entstehung des Herzschlags im Ursprung)
- AV-Block (Störung der Erregungsleitung vom Vorhof des Herzens zur Kammer), 2. und 3. Grad
- Pulserniedrigung
- Erhöhte Harnsäurewerte
- Gicht, auch in der Vorgeschichte
- Bevorstehende Operation
- Kurz zuvor stattgefundene größere Operation
- Mäßige Leberfunktionsstörung

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Das könnte Sie auch interessieren

Zahlungsarten

  • PayPal
  • Kreditkarte *
  • Lastschrift *
  • Rechnung
  • Barzahlung

* = Ein PayPal-Service. Sie benötigen kein PayPal-Konto.

1) Preis der ausgewählten Apotheke inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten pro Bestellung 3,95 EUR bis 50,00 EUR Warenwert. Sollte keine Apotheke vorausgewählt sein, gilt der Preis für den Einkauf in der Versandapotheke der Friesen-Apotheke Trappenkamp Momme Imbusch e.K.

2) Ersparnis / Preis gemäß aktueller Lauer-Taxe. Preis: Verbindlicher Abrechnungspreis nach der Großen Deutschen Spezialitätentaxe (sog. Lauer-Taxe) bei Abgabe zu Lasten der GKV, die sich gemäß §129 Abs. 5a SGB V aus dem Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmens und der Arzneimittelpreisverordnung in der Fassung zum 31.12.2003 ergibt. Bei nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ist dieser Preis für Apotheken nicht verbindlich. Im Falle einer Abrechnung würde der GKV von der Apotheke bei rechtzeitiger Zahlung ein Rabatt von 5% auf diesen Abgabepreis gewährt (§130 Absatz 1 SGB V).

Lebensmittel­informations­verordnung und weitere Artikelangaben

Sollten Sie weitere Informationen gemäß der Lebensmittel­informations­verordnung (LMIV) oder Auskünfte über weitere Artikelangaben wünschen, so besuchen Sie die Website des angegebenen Herstellers oder kontaktieren ihn direkt. Dieser wird Ihnen gerne weitere Fragen kostenlos beantworten. Sie können auch unseren Informationsservice nutzen und Ihre Fragen unter Angabe des Namens, des Herstellers und der Pharmazentralnummer des Artikels schreiben: service@friesenapotheken.de. Natürlich können Sie uns auch während unserer Geschäftszeiten telefonisch erreichen unter 04323 38 38. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass vollständige Informationen erst bei Vorliegen des Artikels vor der Lieferung an Sie verfügbar sein können.