ZYVOXID 600 mg Filmtabletten

ZYVOXID 600 mg Filmtabletten
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 1640374
Hersteller: Pfizer Pharma GmbH
Darreichung: Filmtabletten
Menge: 10 St
910,97 1
€ 91,10 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
10 St

Indikation

1. Nosokomiale Pneumonie, Ambulant erworbene Pneumonie: - Linezolid ist bei Erwachsenen zur Behandlung von ambulant erworbener Pneumonie und nosokomialer Pneumonie angezeigt, wenn bekannt ist oder vermutet wird, dass sie durch empfindliche Gram-positive Erreger verursacht sind. Um zu entscheiden, ob Linezolid eine angemessene Therapie darstellt, sollten die Ergebnisse von mikrobiologischen Tests oder Informationen zur Prävalenz antibiotikaresistenter Gram-positiver Mikroorganismen berücksichtigt werden. - Linezolid ist nicht wirksam bei Infektionen durch Gram-negative Erreger. Bei Nachweis von oder Verdacht auf einen Gram-negativen Erreger muss gleichzeitig eine spezifische Therapie gegen Gram-negative Erreger eingeleitet werden. 2. Schwere Haut- und Weichteilinfektionen: - Linezolid ist bei Erwachsenen zur Behandlung von schweren Haut- und Weichteilinfektionen nur dann angezeigt, wenn ein mikrobiologischer Test ergeben hat, dass die Infektion durch empfindliche Gram-positive Erreger verursacht ist. - Linezolid ist nicht wirksam bei Infektionen durch Gram-negative Erreger. Bei Patienten mit schweren Haut- und Weichteilinfektionen und gleichzeitigem Nachweis von oder Verdacht auf eine begleitende Infektion durch Gram-negative Erreger, darf Linezolid nur beim Fehlen alternativer Therapieoptionen angewendet werden. Unter Umständen muss gleichzeitig eine Therapie gegen Gram-negative Erreger eingeleitet werden. Hinweise zu den Anwendungsgebieten Die offiziellen Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollten berücksichtigt werden.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Bakterieninfektionen, wie:
  • - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:
  • - Lungenentzündung
  • - Bakterieninfektionen der Haut und des Gewebe
  • Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Linezolid600 mg
Hilfsstoff Macrogol 400+
Hilfsstoff Carnaubawachs+
Hilfsstoff Maisstärke+
Hilfsstoff Cellulose, mikrokristalline+
Hilfsstoff Hyprolose+
Hilfsstoff Carboxymethylstärke, Natrium Typ A+
Hilfsstoff Magnesium stearat+
Hilfsstoff Opadry weiß YS-1-18202-A+
Hilfsstoff Hypromellose+
Hilfsstoff Titandioxid+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Erwachseneunabhängig von der Mahlzeit1 Tablette2-mal täglich

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Luftgetrocknete, geräucherte oder gepökelte Fleisch- und Fischprodukte (z.B. Salami, Salzhering) sowie Käse dürfen während der Behandlung mit dem Medikament nicht verzehrt werden. Außerdem müssen Sauerkraut, Hefe, Saubohnen, Soja, Fertigsoßen, Bier und Wein (auch alkoholfrei) vermieden werden.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Das Arzneimittel sollte nicht länger als 28 Tage angewendet werden. Allgemeine Behandlungsdauer: 10-14 Tage.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kopfschmerzen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und bekämpft bestimmte Bakterien, indem er in den Bakterien den Aufbau von Eiweißbestandteilen stört. Diese Eiweißbestandteile sind für Wachstum und Vermehrung der Bakterien unerlässlich, durch ihr Fehlen geht die Bakterienzelle zugrunde.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Mundtrockenheit
- Geschmacksstörungen (metallischer Geschmack)
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Zungenentzündung
- Magenschleimhautentzündung
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Schlaflosigkeit
- Verminderte Berührungsempfindlichkeit
- Missempfindungen, wie Kribbeln oder Ameisenlaufen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Verschwommenes Sehen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Juckreiz
- Schwitzen
- Bluthochdruck
- Anstieg der Nierenwerte (Kreatinin)
- Anstieg der Leberwerte
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen, wie:
- Infektionen der Scheide
- Fieber
- Krankhaft gesteigerte Harnausscheidung
- Entzündung der Venen (Phlebitis)
- Entzündung der Venen durch Blutpfropf (Thrombophlebitis)
- weicher Stuhl
- Zungenverfärbung
- Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Erhöhter Blutharnstoff
- Schüttelfrost
- Durst
- Erniedrigter Gehalt an Gesamteiweiß

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Bluthochdruck
- Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
- Neuroendogener Tumor (Karzinoid)
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
- Depressionen
- Psychosen
- Verwirrtheit

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Veränderungen des Blutbildes (v.a. der roten und der weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen)
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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