AZITHROMYCIN HEXAL 200mg/5ml Plv.z.Susp.-Herst.

AZITHROMYCIN HEXAL 200mg/5ml Plv.z.Susp.-Herst.
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 0101310
Hersteller: Hexal AG
Darreichung: Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Menge: 15 ml
14,82 1
€ 988,00 / 1l
Menge:
Alternative Packungsgrößen
15 ml 30 ml 37.5 ml

Indikation

Zur Behandlung folgender Infektionen, die durch Azithromycin-empfindliche Erreger hervorgerufen sind: - Infektionen der oberen Atemwege, inklusive Sinusitis, Pharyngitis, Tonsillitis - Infektionen der unteren Atemwege, inklusive Bronchitis und Pneumonie - akute Otitis media - Haut- und Weichteilinfektionen - unkomplizierte Genitalinfektionen durch Chlamydia trachomatis oder Neisseria gonorrhoeae (nicht multiresistente Stämme). Anwendungsbeschränkungen - Das Arzneimittel ist nicht zur Behandlung von schweren Infektionen geeignet, bei denen schnell hohe Blutkonzentrationen des Antibiotikums erreicht werden müssen. - Azithromycin ist nicht Mittel der ersten Wahl für die Behandlung der durch Streptococcus pyogenes verursachten Pharyngitis oder Tonsillitis. Bei dieser Behandlung sowie als Prophylaxe des akuten rheumatischen Fiebers ist Penicillin Behandlung der ersten Wahl. - Azithromycin ist häufig nicht das Mittel der ersten Wahl für die Behandlung der Sinusitis. - Azithromycin ist häufig nicht das Mittel der ersten Wahl für die Behandlung der akuten Otitis media. - Azithromycin ist nicht für die Behandlung der infizierten Brandwunden indiziert. - Bei sexuell übertragbaren Krankheiten ist eine Begleitinfektion mit T. pallidum auszuschließen. Hinweise zu den Anwendungsgebieten - Die offiziellen Leitlinien zur angemessenen Anwendung von Antibiotika sind zu beachten.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Bakterieninfektionen, wie:
  • - Genitalinfektionen (vor allem durch Chlamydien oder Neisseria gonorrhoeae), wie:
  • - Gebärmutterhalsentzündung
  • - Harnröhrenentzündung
  • - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:
  • - Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
  • - Rachenentzündung (Pharyngitis)
  • - Mandelentzündung (Tonsillitis)
  • - Bronchitis
  • - Lungenentzündung
  • - Mittelohrentzündung (Otitis media)
  • - Bakterieninfektionen der Haut und des Gewebes
  • Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzlich Beschwerden wie schwere und langanhaltende Durchfälle auftreten.
  • Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 5 ml Fertiglösung = 1 Messlöffel

Wirkstoff Azithromycin-2-Wasser209,62 mg
Wirkstoff Azithromycin200 mg
Hilfsstoff Hyprolose+
Hilfsstoff Trinatriumphosphat+
Hilfsstoff Saccharose3,92 g
Hilfsstoff Xanthan gummi+
Hilfsstoff Bananen-Aroma+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Kleinkinder mit 10 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit2,5 ml1-mal täglich
Kleinkinder mit 12 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit3 ml1-mal täglich
Kinder mit 14 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit3,5 ml1-mal täglich
Kinder mit 16 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit4 ml1-mal täglich
Kinder mit 17-25 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit5 ml1-mal täglich
Kinder mit 26-35 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit7,5 ml1-mal täglich
Kinder 36-45 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit10 ml1-mal täglich
Jugendliche und Erwachsene mit mind. 45 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit12,5 ml1-mal täglich
Kleinkinder mit 10 kg Körpergewichtzu der Mahlzeit2,5 mleinmalige Einnahme
Kleinkinder mit 12 kg Körpergewichtzu der Mahlzeit3 mleinmalige Einnahme
Kinder mit 14 kg Körpergewichtzu der Mahlzeit3,5 mleinmalige Einnahme
Kinder mit 16 kg Körpergewichtzu der Mahlzeit4 mleinmalige Einnahme
Kinder mit 17-25 kg Körpergewichtzu der Mahlzeit5 mleinmalige Einnahme
Kinder mit 26-35 kg Körpergewichtzu der Mahlzeit7,5 mleinmalige Einnahme
Kinder mit 36-45 kg Körpergewichtzu der Mahlzeit10 mleinmalige Einnahme
Jugendliche und Erwachsene mit mind. 45 kg Körpergewichtzu der Mahlzeit12,5 mleinmalige Einnahme
Kleinkinder mit 10 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit1,25 ml1-mal täglich
Kleinkinder mit 12 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit1,5 ml1-mal täglich
Kinder mit 14 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit1,75 ml1-mal täglich
Kinder mit 16 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit2 ml1-mal täglich
Kinder mit 17-25 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit2,5 ml1-mal täglich
Kinder mit 26-35 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit3,75 ml1-mal täglich
Kinder mit 36-45 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit5 ml1-mal täglich
Jugendliche und Erwachsene mit mind. 45 kg Körpergewichttäglich zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit6,25 ml1-mal täglich
Kinder und Jugendliche (über 45 kg Körpergewicht) und Erwachsenezu der Mahlzeit25 ml25 ml

Für Kinder und Jugendliche bis 45 kg Körpergewicht wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert. Folgende Orientierungshilfen werden gegeben:

Alternativ - Behandlung über 5 Tage:

Rachenentzündung durch Streptokokken: Das Arzneimittel wird von Ihrem Arzt dosiert.

Dosierhilfe: Dem Arzneimittel liegt für eine korrekte Dosierung ein Messbehältnis bei.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen Makrolid-Antibiotika!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Lassen Sie sich zur Zubereitung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Vor jedem Gebrauch gut schütteln.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Hörverlust, Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und bekämpft bestimmte Bakterien, indem er den Aufbau von Eiweißbestandteilen stört. Diese Eiweißbestandteile sind für Wachstum und Vermehrung der Bakterien unerlässlich, durch ihr Fehlen geht die Bakterienzelle zugrunde.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 5 Tage verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Durchfälle
- Kopfschmerzen
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Blutbildveränderungen
- Infektionen mit Hefepilzen
- Infektionen der Scheide
- Lungenentzündung durch Infektion (Pneumonie)
- Pilzinfektion
- Bakterieninfektion
- Infektiöse Halsentzündung (Pharyngitis)
- Infektiöse Entzündung des Magen-Darm-Traktes
- Atemwegserkrankung
- Schnupfen
- Hefepilzinfektion (Candidose) der Mundschleimhaut
- Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
- Überempfindlichkeitsreaktion
- Appetitlosigkeit
- Nervosität
- Schlaflosigkeit
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Geruchs- oder Geschmacksstörungen
- Missempfindungen
- Sehstörungen
- Ohrerkrankung
- Drehschwindel
- Herzklopfen
- Hitzewallungen
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Nasenbluten
- Verstopfung
- Blähungen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Magenschleimhautentzündung
- Schluckstörungen
- Mundtrockenheit
- Aufstoßen
- Geschwür in der Mundschleimhaut
- Übermäßige Speichelsekretion
- Weiche Stühle
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Nesselsucht (Urtikaria)
- Hautentzündung
- Trockene Haut
- Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose) durch Medikamente
- Gelenkabnutzung (Arthrose)
- Muskelschmerzen
- Rückenschmerzen
- Nackenschmerzen
- Schmerzhafte oder erschwerte Harnblasenentleerung
- Nierenschmerz
- Zwischenblutung
- Hodenerkrankung
- Wassereinlagerung (Ödem), auch Gesicht und/oder in Armen bzw. Beinen
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Unwohlsein
- Müdigkeit
- Brustschmerzen
- Fieber
- Schmerzen
- Veränderte Blutwerte
- Komplikationen nach einem chirurgischen Eingriff
- Gelenkschmerzen
- Taubheit
- Krampfanfälle

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herzschwäche, schwere
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Herzrhythmusstörungen
- Pulserniedrigung
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
- Kaliummangel
- Magnesiummangel
- Psychische Erkrankungen
- Erkrankungen der Nervenbahnen

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Jugendliche ab 45 kg Körpergewicht und Erwachsene: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
- Ältere Patienten: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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