CLINDAMYCIN AL 600 mg Hartkapseln

CLINDAMYCIN AL 600 mg Hartkapseln
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 12364753
Hersteller: ALIUD Pharma GmbH
Darreichung: Hartkapseln
Menge: 30 St
28,08 1
€ 0,94 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
12 St 15 St 18 St 25 St 30 St

Indikation

Clindamycin ist angezeigt zur Behandlung folgender Erkrankungen: Schwere, durch Clindamycin-empfindliche grampositive und anaerobe Bakterien verursachte Infektionen wie - Infektionen des Bauchraumes, - Infektionen der Haut und Weichteile, - Infektionen der unteren Atemwege wie z.B. Aspirationspneumonie, - entzündliche Erkrankungen im Beckenraum. Hinweise: - Bei Bedarf sollte Clindamycin zusammen mit einem anderen Antibiotikum angewendet werden, das gegen gramnegative aerobe Bakterien wirksam ist. - Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollten beachtet werden. - Die Wahl von Clindamycin sollte auf der Basis von Faktoren wie Schwere der Infektion, Prävalenz der Resistenz gegen andere geeignete Wirkstoffe und das Risiko einer Selektion Clindamycin-resistenter Bakterien getroffen werden. - Da Clindamycin nicht in ausreichendem Maße in die Zerebrospinalflüssigkeit diffundiert, sollte es nicht zur Behandlung einer Meningitis eingesetzt werden.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Bakterieninfektionen, wie:
  • - Eileiterentzündung (Salpingitis)
  • - Gebärmutterschleimhautentzündung (Endometritis)
  • - Bakterieninfektionen der Haut und des Gewebes, wie:
  • - Akne
  • - Haarbalgentzündung (Furunkel)
  • - Eitrige Infektionen des Unterhautfettgewebes (entzündliche Zellulitis)
  • - Borkenflechte (Impetigo contagiosa)
  • - Abszess (Eiterbeule)
  • - Wundrose (Erysipel)
  • - Entzündete Wunden
  • - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:
  • - Nagelwallentzündung (Nagelfalzentzündung, Nagelumlauf)
  • - Bronchitis
  • - Lungenentzündung
  • - Lungenabszess und weitere eitrige Erkrankungen des Lungenraumes
  • - Bakterieninfektionen des Becken- und Bauchraumes, wie:
  • - Bauchfellentzündung
  • - Gebärmutterhalsentzündung (Zervizitis)
  • - Eitrige Entzündung der Eierstöcke und Eileiter
  • Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzlich Beschwerden wie schwere und langanhaltende Durchfälle auftreten.
  • Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Kapsel

Wirkstoff Clindamycin hydrochlorid651,56 mg
Hilfsstoff Natriumdodecylsulfat+
Hilfsstoff Drucktinte schwarz+
Wirkstoff Clindamycin600 mg
Hilfsstoff Maisstärke+
Hilfsstoff Lactose135,64 mg
Hilfsstoff Talkum+
Hilfsstoff Magnesium stearat (pflanzlich)+
Hilfsstoff Titandioxid+
Hilfsstoff Gelatine+
Hilfsstoff Wasser, gereinigtes+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachseneunabhängig von der Mahlzeit1 Kapsel2-3 mal täglich

Zur genauen Dosierung stehen Arzneimittel mit niedrigerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Hautausschlag bis hin zum Schock kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Clindamycin gehört zu den Antibiotika und behindert die Produktion von Eiweiß in der Bakterienzelle. Dadurch fehlen den Bakterien wichtige Bausteine für Wachstum und Stoffwechsel. Die Bakterien werden in ihrer Vermehrung gehemmt. Es wurden auch direkt Bakterien abtötende Eigenschaften des Wirkstoffes beobachtet.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Darmentzündung im Zusammenhang mit Antibiotika-Therapie
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Weiche Stühle
- Durchfälle
- Entzündungen der Speiseröhre
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Juckreiz
- Anstieg der Leberwerte
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Nervenschädigungen und dadurch bedingte Muskelstörungen
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen, vor allem nach langfristiger Anwendung

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Darmentzündung, auch in der Vorgeschichte
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Myasthenia gravis (Erkrankung des Nervensystems mit Muskelerschlaffung)
- Parkinson oder ähnliche Bewegungsstörungen, die durch eine Schädigung im Gehirn begründet sind
- Neigung zu Allergien
- Asthma bronchiale

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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